Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mit Zuwächsen / Renditen kamen wieder etwas zurück nach jüngsten Aufschlägen
Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Mittwoch im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um 5 Basispunkte auf 3,06 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 31 Basispunkten.
Aufwärts ging es auch mit den Kursen der deutschen Staatsanleihen. Der Euro-Bund-Future steigerte sich um 0,29 Prozent. Marktbeobachter verwiesen auf eine einsetzende Gegenbewegung nach den jüngsten Aufschlägen bei den Renditen.
Der jüngste Höhenflug der langlaufenden Renditen hatte sich in der Nacht zunächst noch fortgesetzt. Im frühen Handel hatte die dreißigjährige deutsche Anleihe mit 3,43 Prozent noch den höchsten Stand seit 2011 erreicht. Bereits in der Früh setzte dann eine leichte Gegenbewegung ein.
Auch in Frankreich, Großbritannien und den USA hatten die Renditen zuletzt deutlich zugelegt. Die Dekabank verweist auf die Sorgen wegen steigender Verschuldungsquoten bei gleichzeitiger politischer Unsicherheit. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,02 2,07 -0,05 5 5 Jahre 2,45 2,47 -0,02 16 10 Jahre 3,06 3,11 -0,05 31 30 Jahre 3,84 3,90 -0,06 47
ste/spa