Österreichische Staatsanleihen im Späthandel im Minus / Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legt um 2 Basispunkte auf 3,07 Prozent zu
Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Montag im Späthandel gesunken. Im Gegenzug stiegen die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 2 Basispunkte auf 3,07 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 32 Basispunkten. Der Euro-Bund-Future sank um 0,18 Prozent auf 129,3 Punkte.
Ins Blickfeld rückten zum Wochenauftakt publizierte Konjunkturnachrichten. In Österreich ist die Arbeitslosigkeit im August um 4,2 Prozent gestiegen. Damit waren laut Arbeitsmarktservice (AMS) rund 367.000 Personen ohne Job. Die Arbeitslosenrate betrug 7,0 Prozent (plus 0,3 Prozentpunkte im Jahresvergleich).
Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hellte sich im August etwas stärker auf als zunächst ermittelt. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg laut einer zweiten Schätzung auf den höchsten Stand seit 38 Monaten. Er liegt zudem über der Schwelle von 50 Punkten, ab der er eine zunehmende wirtschaftliche Aktivität signalisiert.
Dagegen verschlechterte sich die Industriestimmung in Großbritannien einer zweiten Schätzung zufolge deutlicher als zunächst prognostiziert. Der entsprechende S&P-Indikator befindet sich mittlerweile den elften Monat unter der Wachstumsschwelle.
Aus den USA werden zum Wochenstart keine Impulse erwartet, die Märkte bleiben dort wegen eines Feiertags geschlossen.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,05 2,04 +0,01 9 5 Jahre 2,45 2,43 +0,02 17 10 Jahre 3,07 3,05 +0,02 32 30 Jahre 3,85 3,84 +0,01 48
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