APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Mehr als 800 Tote bei Erdbeben in Afghanistan
Kabul - Bei verheerenden Erdbeben im Osten Afghanistans sind nach Angaben der herrschenden Taliban mehr als 800 Menschen ums Leben gekommen. Das gab der Sprecher der Taliban, Sabihullah Mudschahid, bei einer Pressekonferenz bekannt. Mehr als 2.800 Menschen seien zudem verletzt worden. Zahlreiche Menschen seien noch unter Trümmern gefangen. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS hatte das erste Erdbeben eine Stärke von 6,0.
Arbeitslosenrate stieg im August auf 7,0 Prozent
Wien - Die trübe konjunkturelle Lage belastet weiterhin auch den Arbeitsmarkt. Ende August waren insgesamt 367.120 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) gemeldet, davon 301.421 arbeitslos und 65.699 in Schulungsmaßnahmen. Im Jahresabstand stieg die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmenden um 4,2 Prozent bzw. 14.864. Die Arbeitslosenrate betrug 7,0 Prozent (plus 0,3 Prozentpunkte im Jahresvergleich).
Forscher: Kriterien für Genozid durch Israel in Gaza erfüllt
Den Haag - Die weltweit führende Vereinigung von Völkermordforschern sieht die rechtlichen Kriterien für einen Genozid durch Israel im Gazastreifen als erfüllt an. In einer am Montag verabschiedeten Resolution heißt es, Israels Politik und Vorgehen in Gaza erfüllten die rechtliche Definition von Völkermord gemäß der UNO-Konvention von 1948. Die israelische Armee setzte unterdessen ihre Angriffe auf Gaza-Stadt fort.
Sieben Jahre Haft in Korneuburger Prozess um Missbrauchsfall
Korneuburg - Ein 42-Jähriger, der im Jahr 2014 im Bezirk Bruck an der Leitha heimlich seine Partnerin mit Schlafmitteln betäubt und dann vergewaltigt haben soll, ist am Montag am Landesgericht Korneuburg zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Von den Missbrauchshandlungen berichtete er laut Anklage eingehend einem Deutschen in Wort und Bild. Die Schöffenverhandlung fand großteils unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Xi und Putin werben für neue Weltordnung
Tianjin - Chinas Präsident Xi Jinping und der russische Staatschef Wladimir Putin haben auf einem Gipfeltreffen am Montag ihre Vision einer neuen globalen Sicherheits- und Wirtschaftsordnung vorangetrieben, die den "Globalen Süden" in den Mittelpunkt stellt und damit die USA direkt herausfordert. Auf dem zweitägigen Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) in der nordchinesischen Hafenstadt Tianjin sagte Xi, die Welt befinde sich an einem "neuen Scheideweg".
Flugzeug mit von der Leyen wird Ziel von GPS-Störung
EU-weit/Brüssel - Ein Flugzeug mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an Bord ist mutmaßlich Ziel einer absichtlichen Störung des satellitenbasierten Navigationssystems GPS durch Russland geworden. "Wir können bestätigen, dass es GPS-Jamming gab", sagte eine Sprecherin der Europäischen Kommission in Brüssel über den Vorfall am Sonntag in Bulgarien. Demnach vermuten die bulgarischen Behörden, dass die Störung durch Russland ausgeführt wurde.
Klimawandel und Wildschäden größte Probleme für den Wald
Wien - Die Wälder hierzulande geraten hauptsächlich durch Wildschäden und den Klimawandel in Bedrängnis. Dabei ist letzterer u. a. mit längeren Trockenperioden, dem Auftreten des Borkenkäfers und Extremwetterereignissen die größte Herausforderung, sagte Forstwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) bei einer Pressekonferenz am Montag. Gegengesteuert werde durch die Verjüngung von Wäldern, Aufforstung mit "klimafitten" Pflanzen und Maßnahmen zur Reduktion von Wildschäden.
EU-Richtlinie zu Cybersicherheit noch nicht umgesetzt
Wien - Die EU-Richtlinie zur Netz- und Informationssicherheit (NIS 2) wurde in Österreich bisher nicht umgesetzt. Eigentlich hätte das schon bis Oktober 2024 geschehen müssen, ein Gesetzesvorschlag erreichte aber nicht die nötige Zweidrittelmehrheit im Parlament. Ob die Umsetzung den am Wochenende bekannt gewordenen Cyberangriff auf das Innenministerium (BMI) verhindern hätte können, sei Spekulation, sagte Rechtswissenschafter Nikolaus Forgó am Montag im Ö1-"Mittagsjournal".
Wiener Börse behauptet sich im Verlauf im Plus. Der ATX gewinnt 0,3 %
Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Montag im Verlauf im Plus behauptet. Der heimische Leitindex ATX legte an einem impulsarmen Handelstag bis zuletzt 0,3 Prozent zu und notierte damit bei 4.628,4 Punkten. SBO-Aktien führten den ATX mit einem Plus von 1,5 Prozent an, gefolgt von Raiffeisen mit plus 1,1 Prozent. Die Aktien des Leiterplattenherstellers AT&S büßten 1,9 Prozent ein und waren somit das Schlusslicht im heimischen Leitindex.
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red