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Wiener Aktienmarkt vorbörslich mit Abgaben erwartet / Vor Powell-Rede - UNIQA mit Zahlen

Am Wiener Aktienmarkt deutet sich am Freitag vorbörslich ein zurückhaltendes Geschäft an. Eine Bankenindikation auf den ATX stand rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn 0,4 Prozent im Minus bei 4.793 Punkten. Moderate Verluste zeichneten sich auch im europäischen Umfeld ab.

Die Marktakteure warten auf die Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell, die am Nachmittag ansteht. Die Zinssenkungserwartungen mit Blick auf die Fed-Sitzung im September waren zuletzt zwar wieder etwas zurückgegangen. "Dennoch ist das Enttäuschungsrisiko erhöht, wenn Powell eine klare Positionierung für eine Zinssenkung missen lassen sollte", schreiben die Experten der Helaba in ihrem Tagesausblick.

Zahlen gab es zum Wochenausklang von der UNIQA. Der Versicherer hat in der ersten Jahreshälfte 2025 ein Prämienplus von 9,7 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro verzeichnet. Das Konzernergebnis stieg um 5,3 Prozent auf 232,5 Millionen Euro, teilte der Konzern am Freitag mit. UNIQA-Chef Andreas Brandstetter erklärt das Ergebnis in der Aussendung mit "einer soliden Entwicklung in Österreich und einer unverändert hohen Dynamik in CEE (Zentral- und Osteuropa; Anm.), vor allem in Polen".

Am Donnerstag hatte der ATX um 0,05 Prozent höher bei 4.810,85 Punkten geschlossen. Porr, SBO und Mayr-Melnhof büßten nach Zahlenvorlage teils deutlich ein.

Die größten Kursgewinner im prime market am Donnerstag:

Addiko Bank    +5,86% 23,50 Euro
Rosenbauer     +3,17% 48,80 Euro
Flughafen Wien +3,09% 53,40 Euro

Die größten Kursverlierer im prime market am Donnerstag:

Porr                -7,61% 29,15 Euro
Schoeller-Bleckmann -5,42% 27,90 Euro
Strabag             -4,52% 86,70 Euro

spa

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