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SBO erzielte im ersten Halbjahr weniger Umsatz und Gewinn / Unsicherheiten am Markt prägten Berichtsperiode

Der österreichische Öl- und Gasfeldausrüster SBO hat im ersten Halbjahr 2025 die Unsicherheiten am Markt und eine verhaltene Investitionstätigkeit zu spüren bekommen. Der Umsatz reduzierte sich von 288,1 Mio. auf 253,6 Mio. Euro, das Ergebnis nach Steuern sank von 25 Mio. auf 18,5 Mio. Euro, wie das börsennotierte Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Auch der Auftragseingang fiel mit 216,9 Mio. Euro geringer als im ersten Halbjahr 2024 (248,7 Mio. Euro) aus.

Das Geschäft der SBO-Gruppe ist in zwei Segmente unterteilt: Precision Technology (PT) und Energy Equipment (EE). Die Precision-Technology-Division war in der Berichtsperiode vom unsicheren Marktumfeld und einer rückläufigen Kundennachfrage geprägt. Der Umsatz sank daher um 31,2 Prozent auf 107,6 Mio. Euro, nach 156,5 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. In der Sparte Energy Equipment lief es besser, dort wurde unter anderem dank hoher Nachfrage nach technologischen Innovationen von SBO ein Umsatzwachstum von 11 Prozent auf 146 Mio. Euro erzielt.

Verhaltener Ausblick

Der Ausblick bleibt verhalten. "Die jüngsten US-Handelsabkommen haben zwar für mehr Klarheit gesorgt, doch die Unsicherheit in der globalen Handelspolitik belastet die Nachfrage weiterhin. Die anhaltend niedrigen Rohstoffpreise und die Sorge vor einem möglichen Überangebot auf dem Ölmarkt führen zu einer zurückhaltenden Investitionstätigkeit", schreibt das Unternehmen. Im Bereich Precision Technology erwartet der Konzern eine weiter "verhaltene" Nachfrage, im Segment Energy Equipment dürften die Geschäfte besser laufen.

tpo/hel

 ISIN  AT0000946652
 WEB   http://www.sbo.co.at

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