ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax schwach - Alles schaut nach Jackson Hole
FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor möglichen Weichenstellungen für die Zinsen
in den USA haben sich die Anleger am Mittwoch nicht mehr vorgewagt.
Am Freitag dürfte sich der US-Notenbankchef Jerome Powell beim
jährlichen Notenbankertreffen in Jackson Hole im Bundesstaat Wyoming
zur künftigen Geldpolitik äußern. Seine Rede hat das Potenzial, die
Kapitalmärkte stark zu bewegen. Der deutsche Leitindex Dax
Die Situation für Powell ist alles andere als einfach. Einerseits spricht vor allem eine nach wie vor zu hohe Inflation in den USA eher gegen sinkende Zinsen. Andererseits steht der Fed-Chef unter enormen Druck von US-Präsident Donald Trump, der vehement niedrigere Zinsen zur Ankurbelung der Wirtschaft fordert.
Die Landesbank Helaba wies auf hohe Erwartungen in puncto Zinssenkungen hin. So sei eine Verringerung um 0,25 Prozentpunkte im September durch die Fed an den Märkten bereits zu 85 Prozent eingepreist. Sollten in Jackson Hole Hinweise Powells auf einen solchen Schritt der Fed ausbleiben, dann bestehe an den Märkten ein entsprechender "Korrekturbedarf", so die Experten.
Der MDax
Als weniger risikoreich geltende Aktien mit steten Erträgen waren im
schwächeren Dax eher gefragt. Anteile des Konsumgüterherstellers
Henkel
Im Rüstungssektor weiteten Rheinmetall
In den USA gerieten große Halbleitertitel wie Nvidia
Die Titel des Düngerkonzerns K+S
Die europäischen Börsen außerhalb der Eurozone schlugen sich zur
Wochenmitte deutlich besser: Der Zürcher SMI
--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---
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AXC0196 2025-08-20/17:53
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