Österreichische Staatsanleihen im Späthandel überwiegend höher / Notenbanktreffen in Jackson Hole rückt bereits in den Fokus
Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Mittwoch im Späthandel weiterhin überwiegend höher gezeigt. Die Renditen gingen dementsprechend fast ausnahmslos nach unten. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um drei Basispunkte auf 3,03 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 31 Basispunkten.
Leicht aufwärts ging es auch mit den Kursen der deutschen Staatsanleihen. Der Euro-Bund-Future verbesserte sich um 0,17 Prozent. Gestützt werden die Kurse der festverzinslichen Wertpapiere von einer verhaltenen Stimmung an den internationalen Aktienbörsen.
Angesichts der recht dünnen Datenagenda sieht ein Analyst von der DZ Bank den Handelstag als Zwischenstation zum anstehenden Notenbanktreffen in Jackson Hole (US-Bundesstaat Wyoming). Besondere Aufmerksamkeit gelte der Rede von Jerome Powell, dem Chef der US-Notenbank. Die Märkte setzten nach wie vor stark auf eine Zinssenkung im September. Entsprechend dürften Powells Äußerungen intensiv mit Blick auf Hinweise für einen geldpolitischen Schritt nach der Sommerpause analysiert werden.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,03 2,01 +0,02 9 5 Jahre 2,43 2,47 -0,04 15 10 Jahre 3,03 3,06 -0,03 31 30 Jahre 3,77 3,81 -0,04 47
ste/sto