Flugzeugzulieferer FACC steigerte Umsatz im ersten Halbjahr / Operativer Gewinn (EBIT) von 18,4 Mio. Euro "entspricht den Erwartungen des Managements"
Der börsennotierte oberösterreichische Flugzeugzulieferer FACC hat im ersten Halbjahr zwar mehr Umsatz erwirtschaftet, dennoch aber einen geringeren operativen Gewinn (EBIT) hinnehmen müssen. Die Erlöse legten im Jahresabstand um 10,6 Prozent auf 484,7 Mio. Euro zu, das EBIT erreichte 18,4 Mio. Euro, nach 22,6 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2024. Das Ergebnis "entspricht den Erwartungen des Managements", teilte das Unternehmen in einer Aussendung am Mittwoch mit.
Der operative Gewinn sei von "Verwerfungen in den internationalen Lieferketten sowie hohen Material- und Personalkosten belastet" worden. Alle Divisionen der FACC (Aerostructures, Cabin Interiors und Engines & Nacelles) hätten das erste Halbjahr mit positivem EBIT abgeschlossen. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 9,8 Mio. Euro. Die EBIT-Marge lag bei 3,8 Prozent, nach 5,8 Prozent im Vorjahreszeitraum.
Luftfahrtindustrie weiter im Höhenflug
Die Luftfahrtindustrie befinde sich weiter im Aufwind. Das erste Halbjahr sei von kurzfristigen Bedarfsanpassungen bei Passagierflugzeugen geprägt gewesen. Die FACC habe unterdessen von der positiven Entwicklung des Business Jet Marktes profitiert. Der Auftragsbestand sei im ersten Halbjahr aufgrund von Neuaufträgen und Ratensteigerungen auf über 6 Mrd. US-Dollar (5,15 Mrd. Euro) gestiegen.
Für das Gesamtjahr 2025 erwartet der FACC-Vorstand eine Umsatzsteigerung von 10 Prozent auf rund 1 Mrd. Euro. Die EBIT-Marge soll sich im Vergleich zu 2024 (3,2 Prozent) verbessern.
cgh/hel
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