ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Rekordhoch im Dow - Nasdaq schwächelt
NEW YORK (dpa-AFX) - Kursverluste unter einigen der weltgrößten
Technologieunternehmen haben am Dienstag die Nasdaq-Börse belastet.
Zugleich gab der gut aufgenommene Quartalsbericht der Baumarktkette
Home Depot auch Aktien anderer Handelsketten Auftrieb und stützte so
die Standardwerte. Der Dow Jones Industrial
Letztlich blieben die Anleger vor dem Treffen der Notenbanker in Jackson Hole vorsichtig. Vor allem die Rede des Fed-Präsidenten Jerome Powell am Freitag wird mit Spannung erwartet. Durchwachsene Daten vom US-Immobilienmarkt gaben keine klaren Impulse.
Der Dow legte zum Handelsschluss um 0,02 Prozent auf 44.922,27
Punkte zu. Bei 45.207 Zählern hatte der bekannteste
Wall-Street-Index zuvor eine Bestmarke erreicht. Der marktbreite S&P
500
Am Markt wird mehrheitlich damit gerechnet, dass die US-Notenbank auf ihrer nächsten Sitzung Mitte September die erste Zinssenkung in 2025 vornehmen wird und bis zum Jahresende eine weitere Verringerung folgen dürfte. Ein Schritt von 0,25 Prozentpunkten gilt als eingepreist, nachdem der schwache Arbeitsmarkt inzwischen die Inflationsrisiken in den Hintergrund gedrängt hat. Entsprechend fehlen laut Analystin Ipek Ozkardeskaya von der Swissquote Bank aktuell weitere allgemeine Kurstreiber für Aktien. Die saisonal schwachen Monate August bis Oktober und steigende langfristige Anleiherenditen könnten daher "Anleger dazu verleiten, ihre jüngsten Gewinne mitzunehmen".
Weiterhin wird außerdem auf Fortschritte in den Gesprächen um ein Kriegsende in der Ukraine gewartet. Nach den jüngsten Gesprächen von US-Präsident Donald Trump mit Kremlchef Wladimir Putin und anschließend mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj sowie den europäischen Verbündeten steht nun wohl ein Treffen zwischen Putin und Selenskyj bevor. Nach Angaben des Weißen Hauses hat Putin ein solches in den kommenden Wochen "versprochen".
Im Dow setzten sich die Aktien von Home Depot
Im Blick blieben weiterhin die Aktien von Intel
Am vergangenen Donnerstag und Freitag hatten Spekulationen über eine mögliche Staatsbeteiligung den Intel-Kurs um insgesamt bis zu 12 Prozent hochgetrieben, bevor zu Wochenbeginn Gewinne mitgenommen wurden. Grund war ein Bericht, demzufolge sich der Staat zwar mit rund 10 Prozent beteiligen will, aber die Aktien eine Art Gegenleistung für die milliardenschweren Subventionen sein sollen, die dem Unternehmen unter dem ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden zugesagt worden waren. Handelsminister Howard Lutnick bestätigte inzwischen dem TV-Sender CNBC diese Absicht und erklärte zudem, dass es um Aktien ohne Stimmrechte gehen solle.
Auf Intel als Spitzenwert im Nasdaq 100 folgten die Anteile von Palo
Alto Networks
Zahlreiche andere Tech-Werte wie Nvidia
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0216 2025-08-19/22:32
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