Aktien New York: Dow nach Rekordhoch fast unverändert - Nasdaq schwach
NEW YORK (dpa-AFX) - Am US-Aktienmarkt haben am Dienstag vor allem Technologiewerte geschwächelt. Der Dow Jones Industrial dagegen übertraf im frühen Handel sein vorheriges Rekordhoch vom vergangenen Freitag um ein paar Punkte, bevor die Gewinne rasch wieder vollständig abbröckelten. Die Anleger lassen vor dem Treffen der Notenbanker in Jackson Hole lieber Vorsicht walten. Vor allem die Rede des Fed-Präsidenten Jerome Powell am Freitag wird mit Spannung erwartet. Durchwachsene Daten vom US-Immobilienmarkt gaben keine klaren Impulse.
Rund zwei Stunden vor Börsenschluss gewann der Dow Jones Industrial
Am Markt wird mehrheitlich damit gerechnet, dass die US-Notenbank auf ihrer nächsten Sitzung Mitte September die erste Zinssenkung in 2025 vornehmen wird und bis zum Jahresende eine weitere Verringerung folgen dürfte. Ein Schritt von 0,25 Prozentpunkten gilt als eingepreist, nachdem der schwache Arbeitsmarkt inzwischen die Inflationsrisiken in den Hintergrund gedrängt hat. Entsprechend fehlen laut Analystin Ipek Ozkardeskaya von der Swissquote Bank aktuell weitere allgemeine Kurstreiber für Aktien. Die saisonal schwachen Monate August bis Oktober und steigende langfristige Anleiherenditen könnten daher "Anleger dazu verleiten, ihre jüngsten Gewinne mitzunehmen".
Weiterhin wird außerdem auf Fortschritte für ein Kriegsende in der Ukraine gewartet. Daran haben auch die jüngsten Gespräche von US-Präsident Donald Trump mit Kremlchef Wladimir Putin und anschließend mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj sowie den europäischen Verbündeten wenig geändert. Zuletzt reagierte Russlands Außenminister Sergej Lawrow verhalten auf Trumps Bemühungen um ein schnelles Treffen zwischen Putin und Selenskyj.
Unter den Einzelwerten standen nach wie vor die Aktien von Intel
Am vergangenen Donnerstag und Freitag hatten Spekulationen über eine mögliche Staatsbeteiligung den Intel-Kurs um insgesamt bis zu 12 Prozent hochgetrieben, bevor zu Wochenbeginn Gewinne mitgenommen wurden. Grund war ein Bericht, demzufolge sich der Staat zwar mit rund 10 Prozent beteiligen will, aber die Aktien eine Art Gegenleistung für die milliardenschweren Subventionen sein sollen, die dem Unternehmen unter dem ehemaligen US-Präsident Joe Biden zugesagt worden waren. Handelsminister Howard Lutnick bestätigte inzwischen die Absicht gegenüber dem TV-Sender CNBC und schränkte ein, dass es um Aktien ohne Stimmrechte gehen solle.
Auf Intel als Spitzenwert im Nasdaq 100 folgten die Anteile von Palo
Alto Networks
Zahlreiche andere Tech-Werte wie Nvidia
Im Dow setzten sich die Aktien von Home Depot
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0209 2025-08-19/19:53
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