APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Merz: Europäer verlangen Wahrung von Sicherheitsinteressen
Berlin/Washington - Deutschlands Kanzler Friedrich Merz hat vor dem Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin klare Bedingungen für eine Einigung im Ukraine-Krieg formuliert. "In Alaska müssen grundlegende europäische und ukrainische Sicherheitsinteressen gewahrt bleiben", sagte Merz am Mittwoch in Berlin nach Beratungen mit europäischen Partnern und den USA.
Trump-Putin-Gipfel auf US-Militärstützpunkt in Alaska
Washington/Moskau - Das Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin findet am Freitag auf dem größten US-Militärstützpunkt in Alaska statt. Die beiden Präsidenten treffen sich auf der Militärbasis Elmendorf-Richardson im Nordosten von Anchorage, wie ein Vertreter des Weißen Hauses in Washington mitteilte. Seit 2010 sind dort die US-Luftwaffenbasis Elmendorf und der Armeestützpunkt Fort Richardson vereint.
VfGH weist FPÖ-Antrag zu U-Ausschuss ab
Wien - Der von der FPÖ geplante Untersuchungsausschuss zu den Corona-Maßnahmen und dem Tod des früheren Sektionschefs Christian Pilnacek wird in der beabsichtigten Form nicht kommen. Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat - wie zuvor die Regierungsfraktionen - das Verlangen der Freiheitlichen als unzulässig erachtet. Es sei nicht möglich, inhaltlich nicht zusammenhängende Sachverhalte zu einem Untersuchungsgegenstand zu vermengen, so der VfGH laut einer Aussendung.
Mikl-Leitner kritisiert Netztarife für PV-Einspeiser
Wien - Die Kritik am neuen Stromgesetz der Bundesregierung wächst. Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) bemängelte am Mittwoch geplante Netzgebühren für eingespeisten Strom und forderte: "Hände weg von privaten Photovoltaik-Anlagen." Die Wettbewerbsbehörde (BWB) sieht im geplanten gesetzlichen Preisänderungsrecht "keine Verbesserung der Verbraucherrechte". Global 2000 und Fridays for Future vermissen in dem Gesetz ein Bekenntnis zur Klimaneutralität 2040.
Mehrere Todesopfer bei Waldbränden in Südeuropa
Athen/Madrid/Tirana - Zahlreiche Waldbrände beschäftigen die Menschen in mehreren Ländern im Süden Europas. Spanien kämpft gegen eine Serie verheerender Brände, die bereits zwei Menschenleben gefordert und Tausende Hektar Wald und Busch zerstört haben. Auch in Albanien gab es ein Todesopfer. Griechenland erlebt derzeit die bisher schwierigsten Tage der diesjährigen Waldbrandsaison. In anderen Regionen im Süden herrscht akute Waldbrandgefahr.
Ein Toter und ein Schwerverletzter nach Gasunfall in Mödling
Mödling/Wien - Nach einem Gasaustritt ist am Mittwochvormittag auf einer Baustelle in Mödling ein Arbeiter gestorben. Ein Kollege wurde mit schweren Verletzungen vom Notarzthubschrauber "Christophorus 9" in ein Wiener Krankenhaus geflogen. Der Mann befinde sich in einem kritischen und lebensbedrohlichen Zustand, teilte die Polizei in einer Aussendung mit. Das Duo hatte Arbeiten an einer Gasleitung durchgeführt.
Stocker in Serbien - Vučić: "Ich bin kein Diktator"
Belgrad - Der serbische Präsident Aleksandar Vučić strebt keine dritte Amtszeit an. Er werde seine Karriere als Präsident in einem Jahr beenden, sagte Vučić beim Besuch von Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) am Mittwoch in Belgrad. Laut Verfassung könne er nicht noch einmal antreten, sagte Vučić. "Ich bin kein Diktator" und würde "nie wieder als Präsident Serbiens antreten", betonte er. Stocker unterzeichnete in Belgrad ein Abkommen über vertiefte wirtschaftliche Zusammenarbeit.
Schiffsunglück vor Lampedusa: Mindestens 20 Tote
Rom - Bei dem Untergang von zwei Migrantenbooten vor der Insel Lampedusa sind am Mittwoch mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen, weitere 27 werden noch vermisst. 61 Menschen konnten sich retten und sind bereits auf Lampedusa eingetroffen, wie italienische Medien berichteten. Zu den Todesopfern zählten eine Neugeborene und zwei weitere Kinder.
Wiener Börse schließt knapp im Plus
Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch nach einem sehr ruhigen Geschäft wenig verändert aus dem Handel verabschiedet. Der ATX erhöhte sich um dünne 0,07 Prozent auf 4.720 Punkte. Über die gesamte Sitzung blieben die Kursveränderungen beim heimischen Leitindex sehr dünn. Auf Unternehmensebene rückten mit vorgelegten Geschäftszahlen Wienerberger, Semperit und Addiko Bank ins Blickfeld. Die Wienerberger-Titel legten 1,1 Prozent zu. Addiko und Semperit gaben nach.
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red