Devisen (Früh) - Euro steigt auf 1,1666 US-Dollar / Zurückhaltung vor US-Inflationszahlen am Dienstag
Der Euro hat am Montag im Frühhandel gegenüber dem US-Dollar etwas an Wert gewonnen. Die europäische Gemeinschaftswährung notierte zuletzt bei 1,1666 US-Dollar nach 1,1658 US-Dollar am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs vor dem Wochenende auf 1,1648 US-Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,8585 Euro gekostet.
Nach Einschätzung von Marktbeobachtern hielten sich die Anleger vor der Veröffentlichung von Inflationsdaten aus den USA am Dienstag zurück. Wegen höherer US-Zölle wird mit einem Anstieg der Inflation in den USA gerechnet. "Neben den morgigen US-Inflationszahlen dürfte vor allem das am 21. August startende Fed-Symposium in Jackson Hole die Zinserwartungen für die Fed für die kommenden Monate prägen", heißt es in einem Marktkommentar der Dekabank.
Im weiteren Tagesverlauf werden hingegen kaum wichtige Konjunkturdaten aus der Eurozone und den USA erwartet, an denen sich die Anleger orientieren könnten. Darüber hinaus stehen auch keine Reden von Notenbankern auf dem Programm, die für Impulse sorgen könnten.
Zuletzt hatte sich die Direktorin der US-Notenbank Fed, Michelle Bowman, am Wochenende vor dem Hintergrund schwacher Arbeitsmarktdaten für drei Zinssenkungen in diesem Jahr ausgesprochen. Bei der jüngsten Zinsentscheidung Ende Juli hatte die Fed die Zinsen nicht verändert. Bowman hatte allerdings für eine Zinssenkung gestimmt.
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