Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich / Euro-Bund-Future mit minus 0,09 Prozent bei 130,31 Punkten
Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Dienstag im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um 3 Basispunkte auf 2,93 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 30 Basispunkten. Der Euro-Bund-Future sank um 0,09 Prozent auf 130,31 Punkte.
Die Republik Österreich hat am Dienstag zwei Bundesanleihen für rund 1,4 Mrd. Euro aufgestockt. Das aktuelle Umfeld ist von Volatilität geprägt - zuletzt hatten die schwachen Arbeitsmarktdaten aus den USA für Schwankungen an den Anleihenmärkten gesorgt. Die beiden heimischen Papiere waren aber gut nachgefragt, sagte der Geschäftsführer der Oesterreichischen Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA), Markus Stix, im Gespräch mit der APA.
Aufgestockt wurde die zehnjährige Benchmarkanleihe und ein weiteres Papier mit 8 Jahren Restlaufzeit. Die zehnjährige Anleihe war 3,09-fach überzeichnet und erzielte eine Emissionsrendite von 2,917 Prozent. Die 8-jährige Anleihe war 2,17-fach überzeichnet, die Emissionsrendite lag bei 2,704 Prozent. Beide Papiere weisen eine hohe Liquidität auf. Das Volumen der 8-jährigen Anleihe liegt bereits bei rund 18,6 Mrd. Euro, das Volumen der 10-jährigen bei knapp 10,7 Mrd. Euro. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 1,96 2,02 -0,06 6 5 Jahre 2,36 2,37 -0,01 14 10 Jahre 2,93 2,96 -0,03 30 30 Jahre 3,63 3,62 +0,01 48
lof/spa