APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Eigene Kommission soll nun Peršmanhof-Einsatz klären
Wien/Klagenfurt - Nach dem umstrittenen Polizeieinsatz vom 27. Juli am Peršmanhof in Kärnten hat das Innenministerium jetzt wie angekündigt eine Analysekommission eingerichtet. Neben kärntner-slowenischen Vereinen und Verbänden sind auch Vertreter aus Wissenschaft, Gedenkkultur und Justiz in der Kommission. Bis Ende September 2025 soll ein Bericht vorliegen, teilte das Innenministerium am Dienstag in einer Aussendung mit.
Preiseingriffe - Marterbauer: "Kein Modell im Kopf"
Wien - Nachdem er am Montag mit Überlegungen, die Inflation über staatliche Eingriffe bei Lebensmittelpreisen einzudämmen, aufhorchen ließ, ist SPÖ-Finanzminister Markus Marterbauer am Dienstag nicht wesentlich konkreter geworden. Er habe "kein Modell im Kopf", sagte er im Ö1-Mittagsjournal. Der Koalitionspartner NEOS reagierte ablehnend, die ÖVP schloss ein Eingreifen zumindest nicht aus.
Letzte Chance für ein UNO-Plastikabkommen
Genf - Schon jetzt verseuchen Plastikpartikel jeden Lebensraum der Erde und selbst den Menschen. US-Forscher haben im Gehirn und in der Leber von Toten im vergangenen Jahr deutlich mehr Nano- und Mikroplastik gefunden als noch 2016. In Genf hat ein letzter Versuch zur Einigung auf ein weltweit verbindliches UNO-Plastikabkommen zur Reduzierung der Plastikverschmutzung begonnen.
Von Felsbrocken in Tirol getroffen - Kletterin gestorben
Kirchberg/Traunstein - Eine 30-jährige Deutsche ist nach einem Kletterunfall Sonntagnachmittag im Zuge eines Grundkurses am Wilden Kaiser im Gemeindegebiet von Kirchberg in Tirol (Bezirk Kitzbühel) Dienstagvormittag im Klinikum Traunstein in Bayern ihren schweren Verletzungen erlegen. Die Frau war die Route "Goinger Wandl" im Klettergarten Wildangerwand geklettert, als sie in sechs Metern Höhe wegen eines ausgebrochenen Felsbrockens in die Tiefe stürzte und dann am Boden von diesem getroffen wurde.
Niederlande kaufen als erstes Land US-Waffen für die Ukraine
Brüssel - Nach einer entsprechenden Vereinbarung zwischen den USA und der NATO kaufen die Niederlande als erstes Mitglied der Allianz US-Waffen für die Ukraine. Es gehe um militärische Ausrüstung im Umfang von 500 Millionen Euro, erklärte Verteidigungsminister Ruben Brekelmans im Onlinedienst X. Schweden, Norwegen und Dänemark steuern zusammen rund fünf Milliarden norwegische Kronen (rund 480 Millionen Euro) zu einer von der NATO geführten Initiative bei.
33-Jähriger nach Messerstich in Wien in Lebensgefahr
Wien - Nach einem Messerstich auf einen 33-Jährigen in Wien-Floridsdorf hat die Polizei am Dienstagvormittag mit einem Großaufgebot an Kräften den Bereich rund um den Wasserpark bei der Oberen Alten Donau durchsucht. Der Mann war gegen 10.00 Uhr in der Floridsdorfer Hauptstraße auf Höhe der Parkanlage von Passanten mit einer Stichwunde aufgefunden worden. Er befindet sich in lebensbedrohlichem Zustand in einem Spital, berichtete die Landespolizeidirektion am Nachmittag.
Sturzflut löscht offenbar Ortschaft im Himalaya aus
Neu-Delhi - Eine Sturzflut hat im Himalaya offenbar eine ganze Ortschaft ausgelöscht. Auf in indischen Medien verbreiteten Bildern war am Dienstag zu sehen, wie sich schlammige Wassermassen in der Touristenregion Dharali in eine Schlucht ergießen und mehrstöckige Gebäude mitreißen. Die Armee entsandte Rettungstrupps, die von großflächiger Zerstörung berichteten. Nach Angaben der lokalen Behörden wurden mindestens vier Menschen getötet. Die Opferzahl drohe aber noch zu steigen.
FPÖ ortet in Blog-Affäre "Sicherheitsskandal"
Wien - Die FPÖ sieht in der Affäre rund um obszöne Blogeinträge eines österreichischen Botschafters einen "unglaublichen Skandal" und eine "Staatsaffäre". Für Generalsekretär Michael Schnedlitz sind viele Fragen offen, darunter etwa jene nach etwaigen weiter bestehenden Sicherheitslücken. Den Regierungsparteien warf er am Dienstag vor, "den Sicherheitsskandal unter den Teppich kehren" zu wollen. Das Außenministerium ließ indes wissen, die Causa neuerlich untersuchen zu wollen.
Wiener Börse notierte im Verlauf leicht im Plus. ATX plus 0,1 Prozent
Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat am Dienstagnachmittag leicht im Plus notiert. Nach mehrmaligem Vorzeichenwechsel verzeichnete der heimische Leitindex ATX einen Zuwachs in Höhe von 0,13 Prozent auf 4.524,6 Punkte. Die schwergewichteten Banken verzeichneten allesamt Verluste. AT&S fuhren hingegen deutliche Gewinne ein und waren sechs Prozent höher. Gestützt wurden die europäischen Märkte weiterhin von Hoffnungen auf sinkende Zinsen in Übersee.
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red