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WDH/AKTIEN IM FOKUS: Pharmawerte unter Druck - Trump fordert günstigere Preise

(Tippfehler in der Überschrift berichtigt)

PARIS/LONDON/KOPENHAGEN/FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Erneut haben Forderungen des US-Präsidenten Donald Trump nach günstigen Medikamentenpreisen die Aktien von Pharmaunternehmen belastet. Zu den größten Verlierern gehörte am Freitag die ohnehin angeschlagene Aktie von Novo Nordisk , deren Kurs um 4,3 Prozent sank. Astrazeneca gaben um 3,8 Prozent nach und GSK um 1,8 Prozent. Am deutschen Markt erlitten Merck Abgaben von über zwei Prozent.

Analyst David Seigerman von BMO Capital Markets sprach von "schockierenden Schlagzeilen", äußerte aber Zweifel, ob sich die Forderungen einfach umsetzen ließen. Hier gebe es gesetzliche Hürden. Ähnlich fiel die Einschätzung von Richard Vosser von JPMorgan aus.

Nach den Vorstellungen des US-Präsidenten sollen Hersteller wie Eli Lilly , Novartis und Pfizer binnen 60 Tagen sicherstellen, dass Geringverdiener stärker von einer Bestpreisgarantie für Medikamente profitieren und neue Arzneien automatisch zum niedrigsten Preis angeboten werden. Zudem sollen im Ausland erzielte Mehreinnahmen an amerikanische Patienten und Steuerzahler zurückfließen, wie Trumps Sprecherin Karoline Leavitt am Donnerstag vor Journalisten erklärte. In Briefen an 17 große Pharmakonzerne setzte er eine Frist bis zum 29. September./mf/mis

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 ISIN  GB0009895292  DE0006599905  GB00BN7SWP63  DK0062498333  EU0009658723

AXC0116 2025-08-01/10:42

Relevante Links: Merck KGaA, Novo Nordisk AS, AstraZeneca plc, GlaxoSmithKline PLC, Novartis AG, GlaxoSmithKline PLC, Eli Lilly & Company, Pfizer Inc.

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