Trump will Pharmakonzerne zu günstigeren Preisen zwingen
WASHINGTON (dpa-AFX) - Bei seinen Bemühungen um deutlich niedrigere
Medikamentenpreise nimmt US-Präsident Donald Trump große
Pharmakonzerne in die Pflicht. Binnen 60 Tagen sollten Hersteller
wie Eli Lilly
Trump sind günstigere Medikamentenpreise ein wichtiges Thema: Bereits Mitte Mai unterzeichnete er ein entsprechendes Dekret. In den USA gibt es bislang keine zentrale staatliche Regulierung dafür. Die Pharmaindustrie hat entscheidend Einfluss darauf, wie viel Arzneien kosten, während der Staat nur begrenzt Einfluss darauf hat. In Deutschland gibt es hingegen Regulierungen.
Trump bereits zuvor mit Idee erfolglos
Schon während seiner ersten Amtszeit hatte Trump erfolglos versucht, die Erstattungspreise für Medikamente an den niedrigsten Preis wohlhabender Vergleichsländer zu koppeln - damit sollten die Preise in den USA gesenkt werden. Der Vorschlag wurde nie umgesetzt, es gab rechtlichen und politischen Widerstand. Unklar war nach der Ankündigung Leavitts am Donnerstag, wie genau die Bestpreisgarantie für neue Arzneien funktionieren soll. So merkte eine CNBC-Journalistin an, dass die "Most Favored Nation"-Preisgestaltung - so heißt die Bestpreisgarantie - sich an Preisen im Ausland orientiert. Das Problem: Neue Medikamente werden üblicherweise als Erstes auf dem US-Markt eingeführt, sodass es keine Vergleichsmöglichkeit für geringere Preise gibt./ngu/DP/he
ISIN US7170811035 US5324571083 CH0012005267
AXC0364 2025-07-31/20:56
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