APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
14 Verdächtige nach Bankomatsprengungen festgenommen
Wien - Nach einer Serie von Bankomatsprengungen in Österreich sind 14 Personen als Verdächtige festgenommen worden. Das gab die Polizei mit der Staatsanwaltschaft Wien am Donnerstagvormittag auf einer Pressekonferenz im Bundeskriminalamt bekannt. Bei den Verdächtigen handelt es sich großteils um Niederländer mit Maghreb-Hintergrund. Insgesamt wurden 33 Personen ausgeforscht. "Damit ist die überwiegende Anzahl der Taten geklärt", sagte Andreas Holzer, Direktor des Bundeskriminalamts.
Ukrainisches Korruptionsgesetz nach Protesten zurückgenommen
Kiew (Kyjiw) - Nach massiven Protesten und scharfer Kritik europäischer Verbündeter hat die Ukraine die Unabhängigkeit von zwei wichtigen Anti-Korruptionsbehörden wieder hergestellt. Die Abgeordneten nahmen am Donnerstag mit 331 zu null Stimmen einen Gesetzentwurf an, mit dem unter Präsident Wolodymyr Selenskyj veranlasste Einschränkungen der Behörden wieder rückgängig gemacht werden. Selenskyj setzte das neue Gesetz kurz darauf mit seiner Unterschrift in Kraft.
"Schamanin" wegen Betrugs mit Millionenschaden angeklagt
Wien/Maria Enzersdorf - Im Fall groß angelegter mutmaßlicher Okkult-Betrügereien rund um zwei selbst ernannte "Schamaninnen" namens "Amela" und "Anna" hat die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) am Donnerstag gegen die Jüngere der beiden und zwei mutmaßliche Komplizen beim Wiener Landesgericht eine umfangreiche Anklageschrift eingebracht. Dona D., wie die 29-Jährige mit bürgerlichem Namen heißt, wird gewerbsmäßiger schwerer Betrug und kriminelle Vereinigung vorgeworfen.
Hitze - Lob für Verordnung und Schutzpläne ab 2026
Wien - SPÖ-Sozialministerin Korinna Schumann hat am Donnerstag einmal mehr auf Hitze-Belastungen für Arbeitende aufmerksam gemacht und dabei angedachte Schutzmaßnahmen aus der jüngst präsentierten Hitzeverordnung hervorgehoben. Wie Baugewerkschafter Josef Muchitsch und Porr-CEO Karl-Heinz Strauss pries sie das Regelwerk und griff dabei vor allem die Schutzpläne heraus, mit denen Arbeitgeber in Zukunft klare Schritte für den Hitzeschutz im Freien umsetzen müssten.
Hitzewelle sorgt im Iran für über 50 Grad im Südwesten
Teheran - Zur Wasserkrise im Iran hat sich die nächste Hitzewelle eingestellt: In der südwestlichen Stadt Omidieh in der industriell geprägten Provinz Chusestan wurden am Donnerstag 51 Grad gemessen, wie der staatliche Rundfunk berichtete. Auch in anderen Städten des Landes kletterten die Höchstwerte dem Rundfunk zufolge auf über 45 Grad. In den kommenden Tagen sei zudem in Teilen Irans mit Sandstürmen und schlechter Luftqualität zu rechnen.
SPÖ mit scharfer Kritik an FPÖ
Wien - Für die SPÖ ist mit einigen Vorfällen in den vergangenen Tagen eine rote Linie in Sachen Rechtsextremismus überschritten worden. Wenn in Wien Neonazis bei einer von FPÖ-Mitarbeitern mitorganisierten Demonstration marschierten und bei einem antifaschistischen Camp am Persmanhof ein Großeinsatz der Polizei stattfinde, müsse die SPÖ aufstehen und sagen "so nicht", meinte Bundesgeschäftsführer Klaus Seltenheim bei einer Pressekonferenz am Donnerstag.
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red