, APA/dpa-AFX

Zollstreit - voestalpine hofft auf Quotenregelung / Noch zu viele Unklarheiten - CEO Herbert Eibensteiner will daher erst nächste Woche bei Vorlage der Quartalszahlen dazu Stellung nehmen

Der Einigung zwischen US-Präsident Donald Trump und der EU auf einen Importzoll von 15 Prozent auf EU-Lieferungen in die USA gilt nicht für Stahl und Aluminium. Hier soll der Zollsatz nach wie vor bei 50 Prozent liegen. Allerdings steht eine Quotenregelung im Raum. Und darauf hofft auch die voestalpine. "Details über eine neue Quotenregelung sind uns nicht bekannt und erst danach können wir eine Einschätzung treffen", sagte Konzernsprecher Peter Felsbach am Montag zur APA.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen habe in einem Statement der Europäischen Kommission gestern Abend angekündigt, dass es eine Quotenregelung für die Stahlindustrie geben soll, so Felsbach. Bereits vor den neuen Zollankündigungen habe es ein solches Quotensystem gegeben.

"Es ist vollkommen unklar, was jetzt kommt - wir können jetzt nicht herumspekulieren", erklärte der Konzernsprecher. "Diese Quotenregelung ist angekündigt, aber wir kennen keine Details und können nicht sagen, was die Auswirkungen sind." voestalpine-Konzernchef Herbert Eibensteiner werde daher erst nächste Woche bei der Vorlage der Quartalszahlen dazu Stellung nehmen. Die Ergebnisse des ersten Quartals im Geschäftsjahr 2025/26 (per Ende März) werden am 6. August bekanntgegeben.

kre/fel

 ISIN  AT0000937503
 WEB   http://www.voestalpine.com

Relevante Links: voestalpine AG

Copyright APA/dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA/dpa-AFX ist nicht gestattet.