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US-Börsen zur Eröffnung mit Abschlägen
Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag kurz nach Handelsbeginn mit Abschlägen tendiert. Bis 16.00 Uhr MEZ fiel der Dow Jones Industrial Index 58,94 Einheiten oder 0,74 Prozent auf 7.958,65 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 9,31 Punkte oder 1,11 Prozent auf 833,19 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verringerte sich um 25,86 Punkte (minus 1,59 Prozent) auf 1.596,01 Einheiten.
Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 564 Gewinner und 2.156 Verlierer gegenüber. 106 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 160,75 Mio. Aktien umgesetzt.
Händler verwiesen auf eine Studie von Morgan Stanley als Belastungsfaktor. In dieser erklären die Analysten, dass der Bärenmarkt noch nicht vorbei sei. "Wir ziehen weiterhin die Haltung von Liquidität der Investition in Aktien vor", schrieben die Analysten in einer Strategiestudie vom Montag. Sie selbst hätten nach dem jüngsten Kursanstieg sowohl in Europa als auch den USA fünf Prozent des Aktienbestandes in Anleihen umgeschichtet. Noch seien die drei Indikatoren, die ein Ende des Bärenmarktes signalisierten, noch nicht auf "grün" gesprungen. Daher würde eine weitere Verbesserung der Fundamentaldaten abgewartet. "Für Anleger, die nach einem Grund für Gewinnmitnahmen gesucht haben, ist diese Studie ein gefundenes Fressen", sagte ein Börsianer.
Der Bankensektor zeigte sich belastet durch eine Studie des anerkannten früheren Deutsche-Bank-Analysten Mike Mayo, der nunmehr für CLSA Calyon tätig ist. Ihm zufolge seien die bisher erfolgten Massnahmen im Bankenbereich rein kosmetischer Natur ("Window Dressing") gewesen, um die tatsächlichen Probleme zu verschleiern. Bankenwerte reagierten dementsprechend mit Abschlägen. Bank of America verschlechterten sich um 4,08 Prozent auf 7,29 Dollar. Citigroup fielen 4,56 Prozent auf 2,72 Dollar. JPMorgan gaben 2,56 Prozent auf 28,53 Dollar ab.
Aktien von Sun Microsystems und von IBM standen besonders im Fokus und belasteten auch die übrigen Technologiewerte. Sun Micro hat die Sieben-Milliarden-Dollar-Offerte des Computerkonzerns IBM angeblich zurückgewiesen. Über den Stand der Verhandlungen um die geplante Übernahme gibt es allerdings widersprüchliche Presseberichte. Die Unternehmen hätten sich in den Gesprächen unter anderem nicht über den Preis einigen können, berichteten übereinstimmend die "New York Times" und das "Wall Street Journal". Die Sun-Papiere stürzten in Reaktion auf die Gerüchte um 23,44 Prozent auf 6,50 Dollar ab. IBM verloren 1,14 Prozent auf 101,05 Dollar.
Zusätzlich wurde der Technologiesektor durch eine Abstufung von Cisco Systems belastet. Goldman Sachs hatte die Titel des Technologie-Unternehmens von der "Conviction Buy List" genommen und auf "Neutral" abgestuft. Die Titel büssten daraufhin 4,57 Prozent auf 17,33 Dollar ein.
Visa gaben 3,00 Prozent auf 58,28 Dollar nach. Dem Kreditkartenunternehmen droht ein saftiges EU-Bussgeld wegen millionenschwerer Abwicklungsgebühren. Wie die EU-Kommission am Montag in Brüssel mitteilte, läuft gegen Visa seit dem 3. April ein förmliches Missbrauchsverfahren. Vorermittlungen dazu liefen seit März 2008. Es handelt sich hierbei um die für den Verbraucher nicht nachvollziehbare Bankkosten (Interchange Fees), die letztlich der Einzelhändler zu tragen hat. Die Gebühren gelten praktisch für alle grenzüberschreitenden Kartenzahlungen in Europa.
Der US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (BMS) darf das Schizophrenie-Mittel Abilify in den USA länger als erwartet verkaufen. Der Konzern könne Abilify nun bis zum Patentablauf im April 2015 auf dem Heimatmarkt vertreiben. Dazu sei eine Vereinbarung mit dem japanischen Pharmahersteller Otsuka getroffen worden. Unter anderem zahlt Bristol-Myers Squibb dem japanischen Medizinunternehmen 400 Mio. US-Dollar. Die US-Verkaufsrechte sollten ursprünglich im November 2012 an den Entwickler des Medikaments zurückgehen. Die Papiere von BMS reagierten auf die Nachricht mit einem Aufschlag von 2,33 Prozent auf 20,64 Dollar.
Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 564 Gewinner und 2.156 Verlierer gegenüber. 106 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 160,75 Mio. Aktien umgesetzt.
Händler verwiesen auf eine Studie von Morgan Stanley als Belastungsfaktor. In dieser erklären die Analysten, dass der Bärenmarkt noch nicht vorbei sei. "Wir ziehen weiterhin die Haltung von Liquidität der Investition in Aktien vor", schrieben die Analysten in einer Strategiestudie vom Montag. Sie selbst hätten nach dem jüngsten Kursanstieg sowohl in Europa als auch den USA fünf Prozent des Aktienbestandes in Anleihen umgeschichtet. Noch seien die drei Indikatoren, die ein Ende des Bärenmarktes signalisierten, noch nicht auf "grün" gesprungen. Daher würde eine weitere Verbesserung der Fundamentaldaten abgewartet. "Für Anleger, die nach einem Grund für Gewinnmitnahmen gesucht haben, ist diese Studie ein gefundenes Fressen", sagte ein Börsianer.
Der Bankensektor zeigte sich belastet durch eine Studie des anerkannten früheren Deutsche-Bank-Analysten Mike Mayo, der nunmehr für CLSA Calyon tätig ist. Ihm zufolge seien die bisher erfolgten Massnahmen im Bankenbereich rein kosmetischer Natur ("Window Dressing") gewesen, um die tatsächlichen Probleme zu verschleiern. Bankenwerte reagierten dementsprechend mit Abschlägen. Bank of America verschlechterten sich um 4,08 Prozent auf 7,29 Dollar. Citigroup fielen 4,56 Prozent auf 2,72 Dollar. JPMorgan gaben 2,56 Prozent auf 28,53 Dollar ab.
Aktien von Sun Microsystems und von IBM standen besonders im Fokus und belasteten auch die übrigen Technologiewerte. Sun Micro hat die Sieben-Milliarden-Dollar-Offerte des Computerkonzerns IBM angeblich zurückgewiesen. Über den Stand der Verhandlungen um die geplante Übernahme gibt es allerdings widersprüchliche Presseberichte. Die Unternehmen hätten sich in den Gesprächen unter anderem nicht über den Preis einigen können, berichteten übereinstimmend die "New York Times" und das "Wall Street Journal". Die Sun-Papiere stürzten in Reaktion auf die Gerüchte um 23,44 Prozent auf 6,50 Dollar ab. IBM verloren 1,14 Prozent auf 101,05 Dollar.
Zusätzlich wurde der Technologiesektor durch eine Abstufung von Cisco Systems belastet. Goldman Sachs hatte die Titel des Technologie-Unternehmens von der "Conviction Buy List" genommen und auf "Neutral" abgestuft. Die Titel büssten daraufhin 4,57 Prozent auf 17,33 Dollar ein.
Visa gaben 3,00 Prozent auf 58,28 Dollar nach. Dem Kreditkartenunternehmen droht ein saftiges EU-Bussgeld wegen millionenschwerer Abwicklungsgebühren. Wie die EU-Kommission am Montag in Brüssel mitteilte, läuft gegen Visa seit dem 3. April ein förmliches Missbrauchsverfahren. Vorermittlungen dazu liefen seit März 2008. Es handelt sich hierbei um die für den Verbraucher nicht nachvollziehbare Bankkosten (Interchange Fees), die letztlich der Einzelhändler zu tragen hat. Die Gebühren gelten praktisch für alle grenzüberschreitenden Kartenzahlungen in Europa.
Der US-Pharmakonzern Bristol-Myers Squibb (BMS) darf das Schizophrenie-Mittel Abilify in den USA länger als erwartet verkaufen. Der Konzern könne Abilify nun bis zum Patentablauf im April 2015 auf dem Heimatmarkt vertreiben. Dazu sei eine Vereinbarung mit dem japanischen Pharmahersteller Otsuka getroffen worden. Unter anderem zahlt Bristol-Myers Squibb dem japanischen Medizinunternehmen 400 Mio. US-Dollar. Die US-Verkaufsrechte sollten ursprünglich im November 2012 an den Entwickler des Medikaments zurückgehen. Die Papiere von BMS reagierten auf die Nachricht mit einem Aufschlag von 2,33 Prozent auf 20,64 Dollar.