TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die wichtigsten
asiatischen Börsen haben am Mittwoch mehrheitlich leicht
nachgegeben. Damit setzte sich die Entwicklung vom Vortag angesichts
der laufenden Berichtssaison und der anhaltenden Zolldiskussionen
fort.
Vergleichsweise gut hielt sich der japanische Aktienmarkt. Der
Leitindex Nikkei 225 endete nahezu
unverändert. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen auf die
Abschwächung des Yen, was die exportorientierte Wirtschaft
tendenziell stützt. Zudem habe es günstige Signale vom Anleihemarkt
gegeben. So seien die Renditen der langlaufenden Staatsanleihen
merklich gesunken.
Uneinheitlich war dagegen die Entwicklung in China. Der
Hang-Seng-Index der chinesischen
Sonderverwaltungszone Hongkong stieg um 0,21 Prozent auf 24.641,92
Punkte und profitierte damit nach Ansicht der Experten der Deutschen
Bank weiterhin von der Meldung, dass Nvidia nach
monatelangen Exportbeschränkungen seine für China konzipierten
KI-Chips wieder in der Volksrepublik verkaufen darf. Der
CSI-300-Index , der die wichtigsten Aktien der
chinesischen Festlandbörsen enthält, verlor dagegen 0,31 Prozent auf
4.006,62 Punkte.
Etwas leichter tendierten auch australische Aktien. Der S&P/ASX 200
sank um 0,79 Prozent./mf/mis