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Aktienausblick: Kommende Wochen gehören den zyklischen Werten
An den europäischen Börsen hat die Risikobereitschaft in den vergangenen Tagen konstant zugenommen - und ein Ende dieses Trends ist nicht abzusehen. Davon gehen die Aktienmarktprofis der Citigroup aus. "Wir werden strategisch so vorgehen, dass wir unsere Risikobereitschaft 2009 konstant steigern", schreibt die US-Bank in einer Analyse. Sie rät Investoren dazu, vor allem auf zyklische Aktien zu setzen, also Titel, die stärker von einem Aufschwung profitieren dürften.
In dieselbe Richtung argumentiert Eric Turjeman, leitender Aktienstratege bei Société Générale Asset Management. "Zyklische Aktien werden die Gewinnerliste anführen, wenn sich der Markt weiter erholt", sagt Turjeman. Er geht davon aus, dass der pan-europäische Stoxx-600-Index in den nächsten sechs Monaten 20 Prozent zulegen wird. Der Vermögensverwalter hat seine Aktienpositionen zuletzt deutlich aufgestockt und dabei vor allem im Rohstoffbereich zugekauft.
Von Interesse ist in diesem Zusammenhang am Dienstag die Bilanz von Alcoa. Traditionell läutet der Aluminiumriese die US- Berichtssaison ein. Das Unternehmen von Vorstandschef Klaus Kleinfeld war durch Spekulationen zu einer Übernahme durch den Bergbauriesen BHP Billiton in die Schlagzeilen geraten. Angesichts der ausbleibenden Aufträge aus der Auto- und Flugzeugbranche dürften die Zahlen eher enttäuschend ausfallen. Am Donnerstag stehen zudem die vorläufigen Quartalszahlen von Chevron an, dem zweitgrössten US- Ölkonzern.
In Europa sollten Investoren vor allem Reiseunternehmen sowie Einzelhändler im Auge behalten, rät Citigroup. Denn diese Branchen hätten - noch vor Technologiewerten - derzeit das stärkste Wachstumspotenzial. Informationen über die Lage in der Reisebranche werden diese Woche die März-Verkehrszahlen von Lufthansa und Air Berlin liefern.
Im Fokus stehen zudem am Dienstag die März-Absatzzahlen von Daimler und BMW. Erst am Freitag hatte Credit Suisse die europäische Autobauer zum Kauf empfohlen und erklärt, dass "die Investoren die Verkaufszahlen mittlerweile wohl zu negativ einschätzen". Insgesamt kletterten die Neuwagenverkäufe in Deutschland im März auf den höchsten Stand seit 1992, erklärte kürzlich der Branchenverband VDA.
Am Freitag schlossen der Dax und der Dow-Jones-Index nahezu unverändert, absolvierten damit aber dennoch eine relativ erfolgreiche Woche. Immerhin konnte der Dax auf Wochensicht über vier Prozent zulegen und schloss knapp unter 4400 Punkten. Der Dow gewann von Montag bis Freitag rund drei Prozent.
( Bloomberg zu aktuellen Markttendenzen )
In dieselbe Richtung argumentiert Eric Turjeman, leitender Aktienstratege bei Société Générale Asset Management. "Zyklische Aktien werden die Gewinnerliste anführen, wenn sich der Markt weiter erholt", sagt Turjeman. Er geht davon aus, dass der pan-europäische Stoxx-600-Index in den nächsten sechs Monaten 20 Prozent zulegen wird. Der Vermögensverwalter hat seine Aktienpositionen zuletzt deutlich aufgestockt und dabei vor allem im Rohstoffbereich zugekauft.
Von Interesse ist in diesem Zusammenhang am Dienstag die Bilanz von Alcoa. Traditionell läutet der Aluminiumriese die US- Berichtssaison ein. Das Unternehmen von Vorstandschef Klaus Kleinfeld war durch Spekulationen zu einer Übernahme durch den Bergbauriesen BHP Billiton in die Schlagzeilen geraten. Angesichts der ausbleibenden Aufträge aus der Auto- und Flugzeugbranche dürften die Zahlen eher enttäuschend ausfallen. Am Donnerstag stehen zudem die vorläufigen Quartalszahlen von Chevron an, dem zweitgrössten US- Ölkonzern.
In Europa sollten Investoren vor allem Reiseunternehmen sowie Einzelhändler im Auge behalten, rät Citigroup. Denn diese Branchen hätten - noch vor Technologiewerten - derzeit das stärkste Wachstumspotenzial. Informationen über die Lage in der Reisebranche werden diese Woche die März-Verkehrszahlen von Lufthansa und Air Berlin liefern.
Im Fokus stehen zudem am Dienstag die März-Absatzzahlen von Daimler und BMW. Erst am Freitag hatte Credit Suisse die europäische Autobauer zum Kauf empfohlen und erklärt, dass "die Investoren die Verkaufszahlen mittlerweile wohl zu negativ einschätzen". Insgesamt kletterten die Neuwagenverkäufe in Deutschland im März auf den höchsten Stand seit 1992, erklärte kürzlich der Branchenverband VDA.
Am Freitag schlossen der Dax und der Dow-Jones-Index nahezu unverändert, absolvierten damit aber dennoch eine relativ erfolgreiche Woche. Immerhin konnte der Dax auf Wochensicht über vier Prozent zulegen und schloss knapp unter 4400 Punkten. Der Dow gewann von Montag bis Freitag rund drei Prozent.
( Bloomberg zu aktuellen Markttendenzen )