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Devisen (Früh) - Euro bei 1,1675 US-Dollar minimal höher / Zolldrohung gegen Russlands Verbündete

Der Euro ist am Dienstagvormittag gegenüber dem US-Dollar minimal gestiegen. Im frühen Handel kostete die Gemeinschaftswährung 1,1675 US-Dollar und damit etwas mehr als am Montagabend. Da war der Kurs noch bei rund 1,1669 Dollar gelegen.

Im Zollstreit hatte die Europäische Union am Montag klargemacht, dass Gegenzölle vorbereitet werden für den Fall, dass die aktuell ab Anfang August im Raum stehenden US-Zölle tatsächlich umgesetzt werden. Gleichzeitig bemüht sich der zuständige EU-Kommissar Maros Sefcovic aber weiterhin um eine Verhandlungslösung. Außerdem hat US-Präsident Donald Trump angekündigt, 100 Prozent Zölle für Importe aus mit Russland verbündeten Ländern zu verhängen, sollte es im Ukraine-Krieg binnen 50 Tagen keine Waffenruhe-Vereinbarung geben.

Am frühen Nachmittag könnten die Verbraucherpreise in den USA im Juni den Kursen Impulse geben. Sie dürften entscheidend sein für die Sitzung der US-Notenbank Fed Ende des Monats, schreibt die Landesbank Helaba. Eine zunehmende Inflation böte der Fed die Gelegenheit, Zinssenkungen hinauszuzögern. Das könnte sich negativ auf Aktien auswirken.

lof/ger

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