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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Mattle-Kritik an Kassenfusion führt zu neuer Debatte

Wien - Dass Tirols Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) die Kassenfusion als Fehler bezeichnet und eine "Reform der Reform" gefordert hat, sorgt für Debatten. Der Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK), Andreas Huss, lobte die "Einsicht" Mattles. In den anderen Ländern teilten die Kritik vor allem SPÖ-Vertreter, aber - zurückhaltender - auch Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Die Bundes-ÖVP und die Grünen warnten vor einer Rückkehr zu alten Strukturen.

EU treibt Arbeiten an Gegenzöllen voran

Brüssel - Die EU treibt angesichts der neuen Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump die Vorbereitungen für Gegenmaßnahmen voran. Die Zollerhöhungen hätten nach Einschätzung der EU-Kommission drastische Auswirkungen auf den transatlantischen Handel. Wenn Zölle in Höhe von 30 Prozent oder noch mehr in Kraft treten würden, wäre es nahezu unmöglich, den Handel in der gewohnten Form fortzuführen, sagte EU-Handelskommissar Maros Sefcovic am Rande eines Ministertreffens in Brüssel.

Trump kündigt Lieferung von Patriot-Raketen für Ukraine an

Washington/Kiew (Kyjiw) - US-Präsident Donald Trump will nach eigenen Angaben Patriot-Waffensysteme an die Europäische Union verkaufen, damit sie an die Ukraine geliefert werden können. Vor Journalisten in den USA sagte er: "Für uns wird das ein Geschäft sein, und wir werden ihnen Patriots senden, die sie dringend brauchen." Die Zahl der Waffen stehe noch nicht fest, so der Präsident. Am Montag hielt sich der US-Sonderbeauftragte Keith Kellogg zu einem Besuch in der Ukraine auf.

Tote in Sumy und Charkiw nach russischen Angriffen

Moskau - Bei jüngsten, russischen Angriffen sind nach Angaben ukrainischer Behörden drei Menschen getötet worden. In der Region Sumy im Nordosten der Ukraine seien bei mehreren Angriffen zwei Männer getötet und zehn Menschen verletzt worden, schrieb die Staatsanwaltschaft des Gebiets bei Facebook. In der Region Charkiw sei bei einer Attacke ebenfalls ein Mann getötet worden, teilte der Militärgouverneur Oleh Synjehubow mit. Außerdem gab es demnach sieben Verletzte.

Staatsanwaltschaft klagte IS-Rückkehrerin Maria G. an

Salzburg/Wien - Die Staatsanwaltschaft Salzburg hat Anklage gegen die IS-Rückkehrerin Maria G. erhoben. Sie lege der im März 2025 nach Österreich zurückgeholten Frau die Verbrechen der terroristischen Vereinigung und der kriminellen Organisation zur Last, teilte die Behörde am Montag mit. Die 2013 zum Islam konvertierte Salzburgerin habe sich an der Terrororganisation "Islamischer Staat" beteiligt, indem sie sich - inspiriert von Propagandafilmen des IS - entschied, nach Syrien zu gehen.

Stocker von Italiens Präsident in Rom empfangen

Rom/Österreich - Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) setzt seine Antrittsbesuche in den wichtigsten Hauptstädten der EU-Staaten fort. Stocker wurde am Montag vom italienischen Präsidenten Sergio Mattarella im Quirinal in Rom empfangen. Dabei handelte es sich um einen Höflichkeitsbesuch. Stockers trifft die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni am Dienstagnachmittag.

Militärparade zum französischen Nationalfeiertag in Paris

Paris - Mit einer Abnahme der Truppen durch den französischen Präsidenten Emmanuel Macron hat am Montag die Militärparade zum französischen Nationalfeiertag in Paris begonnen. An der traditionellen Parade beteiligen sich etwa 7.000 Soldatinnen und Soldaten, 65 Flugzeuge, knapp 250 Fahrzeuge und 200 Pferde der Republikanischen Garde. Vor dem Hintergrund der vielen internationalen Konflikte wollen die französischen Streitkräfte insbesondere ihre schnelle Einsatzfähigkeit demonstrieren.

Swyrydenko soll neue ukrainische Regierung führen

Kiew (Kyjiw) - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die stellvertretende Ministerpräsidentin Julia Swyrydenko mit der Leitung der Regierung beauftragt. Der Staatschef teilte nach einem Gespräch mit Swyrydenko am Montag auf Telegram mit, sie solle die Regierung umbilden. Den bisherigen Regierungschef Denys Schmyhal hatte Selenskyj bereits 2020, also noch vor dem russischen Angriffskrieg, ernannt.

Wiener Börse verliert nach US-Zolldrohung leicht

Wien - Die jüngste Zolldrohung des US-Präsidenten Donald Trump hat den Wiener Aktienmarkt zum Wochenstart etwas belastet. Kräftigere Auftaktsverluste wurden jedoch im Verlauf weitgehend eingedämmt. Am Nachmittag stand der ATX um 0,13 Prozent tiefer auf 4.477,22 Punkten. Die Konsolidierung nach dem jüngsten Mehrjahreshoch setzte sich somit fort. Ein ähnliches Bild gaben auch andere Börsen im Euroraum ab, wobei insbesondere exportabhängige Sektoren unter Druck kamen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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