, APA

Devisen (Früh) - Euro legt leicht zu / US-Zölle im Fokus

Der Euro hat sich am Donnerstag im frühen Handel nach weiteren Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump etwas verteuert. Der Kurs der Gemeinschaftswährung lag in der Früh bei 1,1743 Dollar und damit etwas über dem Niveau vom Mittwochabend.

An den Finanzmärkten bleibt weiter die US-Handelspolitik das beherrschende Thema. In der Nacht auf Donnerstag kündigte US-Präsident Donald Trump unter anderem einen 50-prozentigen Zoll für Waren aus Brasilien an. Dies belastete den brasilianischen Real. Zudem nannte er den 1. August als Start für Kupferzölle in Höhe von 50 Prozent.

Der Dollar ist seit Beginn der Amtszeit von Trump unter Druck - ein Grund dafür sind seine Zollankündigungen Anfang April. Seitdem wertete der Euro knapp neun Prozent auf; seit Trumps Start in seine zweite Amtszeit im Jänner verteuerte sich der Euro im Vergleich zum Dollar um rund 14 Prozent.

Am Donnerstag stehen keine wichtigen Konjunkturdaten an, von denen sich Experten Einfluss auf die Devisenmärkte erwarten. "Zu erwähnen sind allenfalls die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den Vereinigten Staaten, die eine Indikation für die Beschäftigungsentwicklung des laufenden Monats geben", hieß es im Morgenkommentar der Helaba.

spa

 ISIN  EU0009652759  EU0009652759
Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.