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US-Börsen - Vierte Tag in Folge im Plus


Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag mit erneut festeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg 39,51 Punkte oder 0,50 Prozent auf 8.017,59 Einheiten und ging damit den vierten Tag in Folge höher aus dem Handel. Der S&P-500 Index gewann 8,12 Punkte (plus 0,97 Prozent) auf 842,50 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 19,24 Einheiten oder 1,20 Prozent auf 1.621,87 Zähler.

Der Dow Jones stieg erst im späten Handel in die Gewinnzone, schloss dann aber erstmals seit Anfang Februar über der Marke von 8.000 Punkten. Im Handelsverlauf hatte der Leitindex unter dem Druck von Gewinnmitnahmen und negativen Konjunkturdaten gestanden und im Gegensatz zu den übrigen Indizes überwiegend in Minus verharrt.

"Die Börse hat in den vergangenen Wochen einen Teil der schlechten Nachrichten ignoriert und ist einfach immer weiter gestiegen", sagte ein Analyst. Die mit Spannung erwarteten Arbeitsmarktdaten seien nicht so schlecht ausgefallen wie allgemein befürchtet, sagten Händler. Allerdings habe der ISM-Index enttäuscht.

Im Handelsverlauf erholten sich die Finanzwerte und legten zum Teil deutlich zu. Bank of America gewannen 4,97 Prozent auf 7,60 Dollar und kletterten damit an die Spitze des Dow Jones. Citigroup stiegen als zweitstärkster Wert um 4,01 Prozent auf 2,85 US-Dollar.

Mit einem Kursplus von 6,19 Prozent auf 17,33 Dollar stachen auch die Aktien von Halliburton hervor. Mehrere Händler verwiesen auf Gerüchte über eine mögliche Übernahme. ExxonMobil führe entsprechende Gespräche und biete 23 Dollar je Aktie, hieß es an der Börse. Exxon-Titel gewannen 0,27 Prozent auf 70,44 Dollar.

Laut Medienberichten schließt der Computerkonzern IBM die Prüfung einer Übernahme des Konkurrenten Sun Microsystems in Kürze ab. Im Falle eines Kaufs wolle IBM sich verpflichten, die Übernahme auch bei einer intensiven Prüfung durch die Wettbewerbshüter zu vollziehen, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Die Aktien von IBM stiegen um 1,39 Prozent auf 102,22 US-Dollar, Sun gewannen 3,28 Prozent auf 8,49 US-Dollar.

Der Kurs von US Airways stieg nach Veröffentlichung von Verkehrszahlen für März um 4,95 Prozent auf 2,97 Dollar. Pfizer sanken um 1,60 Prozent auf 13,55 Dollar. Die Wettbewerbsbehörde forderte im Zusammenhang mit der geplanten Übernahme von Wyeth weitere Unterlagen an. Wyeth-Titel gaben um 0,21 Prozent auf 42,74 Dollar ab.

Der ums Überleben kämpfende Autobauer General Motors (GM) kündigte für seine Europa-Geschäfte rund um Opel "Notfallpläne" an. Hintergrund sei, dass die Verhandlungen mit mehreren europäischen Staaten wie etwa Deutschland über Finanzhilfen womöglich nicht bis Mitte des Jahres abgeschlossen werden könnten. Dies hatte GM in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht bekannt gegeben. Details zu den Plänen nannte die Opel-Mutter nicht. GM-Titel legten um 0,48 Prozent auf 2,10 Dollar zu.

Microsoft sanken mit minus 2,80 Prozent auf 18,75 Dollar ans Dow-Ende. An der NASDAQ sorgten die Titel von Research In Motion (RIM) für Aufsehen. Sie schnellten nach Zahlen mit plus 20,78 Prozent auf 59,29 Dollar in die Höhe. Der "BlackBerry"-Anbieter sieht sich nach einem starken Umsatz- und Gewinnsprung trotz der Wirtschaftskrise weiter im Aufwind. Die Ergebnisse und Geschäftsaussichten des Anbieters von Smartphones und mobilen E-Mail-Diensten im Ende Februar abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal übertrafen die Erwartungen der Experten. (Forts.) ste



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