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Devisen (Früh) - Euro legt auf 1,1736 US-Dollar zu / Nach 1,1717 Dollar am Vorabend - US-Zollstreit weiter im Fokus - Deadline für Zollabkommen auf August verschoben

Der Euro hat am Dienstag in der Früh zum US-Dollar zugelegt. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde zuletzt für 1,1736 US-Dollar gehandelt - nach 1,1717 Dollar am Vorabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs in Frankfurt am Nachmittag auf 1,1728 (Freitag: 1,1767) Dollar festgesetzt. Der US-Dollar kostete damit 0,8526 (0,8498) Euro.

Bestimmendes Thema an den Finanzmärkten bleibt der Zollstreit zwischen den USA und weiten Teilen der restlichen Welt. US-Präsident Donald Trump hat die Frist der bisher für Mittwoch angepeilten Zölle auf den 1. August verschoben. Davor hatte er Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Importe aus Japan und Südkorea angekündigt - allerdings sollen auch diese erst ab Anfang August greifen, womit Raum für Verhandlungen bleibt, wie eine Trump-Sprecherin auch bestätigte.

Dass die Frist verschoben wurde, dürfte für etwas mehr Zuversicht bei Anlegern gesorgt haben, wovon der Euro profitiert haben könnte. Der US-Dollar gilt als besonders sicher und wird daher gerade bei Unsicherheit nachgefragt. Allgemein sei der Euro "angesichts des größer werdenden US-Renditevorteils" etwas geschwächt, schreiben Analysten der Helaba. Die Gemeinschaftswährung bleibe aber "in Sichtkontakt mit dem jüngst markierten Jahreshoch (1,1829)".

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