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Wiener Aktienmarkt vorbörslich etwas schwächer erwartet / ATX-Indikation zuletzt 0,3 Prozent im Minus - US-Zolldeadline verschoben

Der Wiener Aktienmarkt dürfte am Dienstag zum Start nachgeben. Eine Indikation auf den ATX zeigte den heimischen Leitindex eine halbe Stunde vor dem Auftakt bei 4.394,93 Punkten, was einem Abschlag zum Vorabend von 0,30 Prozent entspricht. An den meisten europäischen Börsen deutet sich ein wenig bewegter Auftakt an. Weiterhin ist es die US-Zollpolitik, die für große Verunsicherung sorgt.

"Wichtige Datenveröffentlichungen stehen in dieser Woche nicht mehr auf dem Programm und so können sich die Marktteilnehmer dem Zollthema widmen", kommentieren die Analysten der Helaba in der Früh. US-Präsident Donald Trump hat die Frist der bisher für Mittwoch angepeilten Zölle auf den 1. August verschoben. Davor hatte er Zölle in Höhe von 25 Prozent auf Importe aus Japan und Südkorea angekündigt - allerdings sollen auch diese erst ab Anfang August greifen, womit Raum für Verhandlungen bleibt, wie eine Trump-Sprecherin auch bestätigte.

Am heimischen Aktienmarkt hat die teilstaatliche Ölkonzern OMV in der Früh ein "Trading Update" veröffentlicht. Analysten der Erste Group sehen darin positive und negative Nachrichten - so hätten sich die Margen im Chemikalien- und Raffineriegeschäft verbessert. Eine schwierigere Lage gebe es im Kohlenwasserstoffbereich. "In Summe ist dies ein neutraler Bericht", schließen die Marktexperten.

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