APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Van der Bellen in Südafrika klar gegen Trump und FPÖ
Pretoria - In der Debatte um einen "Genozid" an weißen Farmern in Südafrika hat sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen klar gegen US-Präsident Donald Trump und die FPÖ gestellt. "Wir haben das besprochen: Nämlich, dass das ein Unsinn ist", sagte Van der Bellen am Freitag bei einer Pressekonferenz mit seinem Amtskollegen Cyril Ramaphosa in Pretoria. Die FPÖ hatte Van der Bellen zuvor aufgefordert, bei seinem Staatsbesuch die "prekäre Menschenrechtslage" in Südafrika anzusprechen.
613 Menschen an GHF-Verteilstellen im Gazastreifen getötet
Gaza - Im Gazastreifen sind nach Angaben der Vereinten Nationen (UNO) an den Verteilstellen der umstrittenen, derzeit einzigen Hilfsorganisation GHF und in der Nähe von Hilfskonvois bisher mindestens 613 Menschen getötet worden. Die Zahl stamme vom 27. Juni, teilte das UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte (OHCHR) mit. Seither habe es weitere Vorfälle gegeben. Allein 509 Menschen seien in der Nähe der GHF-Verteilstellen getötet worden.
Wieder großer Andrang bei Medizin-Aufnahmetest
Wien/Linz/Wels - Fast 12.400 Personen haben am Freitag am Aufnahmetest für das Medizinstudium teilgenommen. Sie bewarben sich dabei um einen von 1.900 Studienplätzen an den Medizin-Unis Wien, Innsbruck und Graz bzw. an der Medizin-Fakultät der Uni Linz. Abgeraten wurde von teuren Vorbereitungskursen. Diese würden die Chancen auf einen Studienplatz nicht verbessern, betonte etwa die Vizerektorin für Lehre der Medizin-Uni Wien, Anita Rieder.
Neues E-Wirtschaftsgesetz soll Strom billiger machen
Wien - Die Bundesregierung hat heute, Freitag, das neue Elektrizitätswirtschaftsgesetz (ElWG) für vier Wochen in Begutachtung geschickt. "Der wesentlichste Punkt ist für mich eine Art Strompreis-runter-Garantie", sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) bei der Präsentation der "größten Strommarktreform der letzten 20 Jahre". Geplant sind unter anderem auch Sozialtarife, flexible Netzentgelte und eine "Spitzenkappung" bei der Stromeinspeisung.
ORF: Justizministerium gab grünes Licht für Benko-Anklage
Wien - In der Causa Signa dürfte eine Entscheidung über eine mögliche Anklage gegen Firmengründer René Benko gefallen sein. Ein entsprechender Vorhabensbericht liegt nach der Prüfung durch das Justizministerium nun wieder der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA), schrieb zuerst das "profil" am Freitag (online). Auf APA-Anfrage machte die WKStA keine Angaben. Das Ministerium soll laut ORF-ZiB "dem Vernehmen nach" grünes Licht für die Anklage gegeben haben.
Verkauf des Kaufhaus Tyrol wohl bis Ende Juli finalisiert
Innsbruck/Wien - Der Verkauf des Kaufhaus Tyrol in Innsbruck - ein ehemaliges Prestigeobjekt des gefallenen Signa-Gründers René Benko - dürfte bald unter Dach und Fach sein. Die Horn Grundbesitz GmbH, ein Peek & Cloppenburg nahestehendes Konsortium, könnte laut APA-Informationen das Kaufhaus im Herzen der Tiroler Landeshauptstadt bis Ende des Monats übernehmen. Als neuer Betreiber soll das europaweit tätige Immobilienunternehmen Midstad auftreten.
Selenskyj vereinbart mit Trump Stärkung der Luftabwehr
Kiew (Kyjiw) - Einen Tag nach seinem Telefonat mit Kreml-Chef Wladimir Putin hat US-Präsident Donald Trump auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert. Selenskyj erklärte am Freitag, er habe mit Trump in dem Gespräch eine Zusammenarbeit zur Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung vereinbart. "Wir haben über Möglichkeiten bei der Luftverteidigung gesprochen und vereinbart, dass wir zusammenarbeiten werden, um den Schutz unseres Himmels zu verstärken."
Wiener Bim beschädigt - Eine Person in Gewahrsam
Wien - Ein Polizeieinsatz ist am frühen Freitagnachmittag in Wien-Penzing ausgelöst worden, nachdem offenbar auf eine Straßenbahn der Linie 52 geschossen worden war. Der Vorfall ereignete sich in der Linzer Straße 150. Um kurz vor 17.00 Uhr wurde eine verdächtige Person angehalten. "Sie befindet sich in Gewahrsam", sagte Sprecher Philipp Haßlinger.
Wiener Börse schließt mit Kursverlusten, ATX -1,07 %
Wien - Die Wiener Börse hat am Freitag schwächer geschlossen. Der ATX fiel 1,07 % auf 4.384,34 Punkte. An den Märkten werden die Entwicklungen in der US-Zollpolitik weiterhin genau beobachtet. Die im ATX schwergewichteten Bankaktien gaben nach. BAWAG fielen 1,7 Prozent, Raiffeisen Bank International gaben 2,4 Prozent nach. Erste Bank schlossen 0,5 Prozent tiefer. Auch Bauaktien gaben nach. Strabag büßten 1,5 Prozent ein, Porr fielen um 1,8 Prozent und Wienerberger um 4,5 Prozent.
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red