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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel schwächer / US-Arbeitsmarktbericht am Donnerstag im Fokus

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Mittwoch im Späthandel gesunken. Im Gegenzug stiegen die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 6 Basispunkte auf 3,01 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 39 Basispunkten.

Auch deutsche Staatsanleihen gaben am Mittwoch nach. Der Euro-Bund-Future fiel im Späthandel um 0,48 Prozent auf 129,88 Punkte.

Mit Spannung erwartet wird am Markt jetzt der monatliche Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der wegen des US-Feiertags am Freitag diesmal schon am Donnerstag veröffentlicht wird. Die US-Notenbank beachtet bei ihren Zinsentscheidungen stark die Lage am Arbeitsmarkt. Marktteilnehmer versuchen daher regelmäßig, aus neuen Arbeitsmarktdaten Rückschlüsse auf die künftigen Notenbankentscheidungen zu ziehen.

Die am Mittwoch schon veröffentlichten Daten des privaten Arbeitsvermittlers ADP zeigten eine Abschwächung am Arbeitsmarkt. Laut den ADP-Daten hat die Privatwirtschaft der USA im Juni erstmals seit gut zwei Jahren Arbeitsplätze abgebaut. Im Vergleich zum Vormonat fiel die Zahl der Beschäftigten um 33.000. Volkswirte hatten im Schnitt einen Anstieg um 98.000 erwartet.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2       1,94   +0,06       13                      
5 Jahre  2,39    2,35   +0,04       20                      
10 Jahre 3,01    2,95   +0,06       39                      
30 Jahre 3,61    3,55   +0,06       49                      

mik/spa

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