APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Hitzewarnung für Europa - Höchste Warnstufe in Paris
Paris/Madrid/Lissabon - Die aktuelle Hitzewelle hat Europa fest im Griff. Auch im Osten Österreichs kann in den kommenden Tagen mit bis zu 38 Grad gerechnet werden. In weiten Teilen Deutschlands gibt es eine Hitzewarnung. In Frankreich rechnen die Behörden für Dienstag mit dem Höhepunkt der Hitzewelle. Für 16 Départements mitsamt der bevölkerungsreichen Hauptstadt Paris galt die höchste Alarmstufe Rot. Auch andere Mittelmeerländer, wie Italien und Spanien, sind stark betroffen.
Inflation im Juni auf 3,3 Prozent gestiegen
Wien - Die Inflation hat im Juni wieder zugelegt. Laut Schnellschätzung der Statistik Austria stieg die Teuerung auf 3,3 Prozent zum Vorjahresmonat. Das ist der höchste Wert seit Mai 2024, schreibt die Statistik am Dienstag in einer Aussendung. Im Mai lag die Teuerungsrate bei 3 Prozent. Preistreiber seien vor allem die Bereiche Energie und Lebensmittel, aber auch Dienstleistungen gewesen. Auch in der Eurozone legte die Inflation im Juni auf 2,0 Prozent zu, nach 1,9 Prozent im Mai.
Israel weitet Angriffe im Gazastreifen massiv aus
Gaza - Israel hat am Dienstag seine Angriffe im Norden und Süden des Gazastreifens mit Kampfflugzeugen und Panzern massiv ausgeweitet. Dabei wurden nach Angaben von Anrainern und örtlichen Gesundheitsbehörden ganze Häusergruppen zerstört und mindestens 20 Menschen getötet. Das israelische Militär tötete palästinensischen Angaben zufolge allein sieben Menschen in der Nähe eines Verteilzentrums für humanitäre Hilfe im Gazastreifen.
Anschlag auf Christkindlmarkt geplant: 21-Jähriger angeklagt
Salzburg - Die Staatsanwaltschaft Salzburg hat Anklage gegen einen 21-jährigen Afghanen erhoben, der für den "Islamischen Staat" als Schläfer für Anschläge zur Verfügung gestanden sein soll. Konkret soll er zu Weihnachten 2024 einen Anschlag auf der Festung Hohensalzburg, dem Salzburger Hauptbahnhof oder dem Salzburger Christkindlmarkt "ins Auge gefasst haben", informierte die Staatsanwaltschaft am Dienstag in einer Aussendung. Der Mann wurde am 1. Dezember 2024 festgenommen.
Russen melden vollständige Kontrolle von Luhansk
Luhansk (Lugansk) - In der ostukrainischen Region Luhansk soll Russland der Besatzungsbehörde zufolge die vollständige Kontrolle über das gesamte Gebiet übernommen haben. "Das Territorium der Volksrepublik Luhansk ist vollständig befreit - 100 Prozent", sagte der von der Führung in Moskau eingesetzte Verwalter der besetzten Region, Leonid Passetschnik, im russischen Staatsfernsehen. Eine Bestätigung des russischen Verteidigungsministeriums lag zunächst nicht vor.
Arbeitslosigkeit im Juni erneut gestiegen
Wien - AMS-Chef Johannes Kopf erwartet einen Rückgang der Arbeitslosigkeit erst im Jahr 2026. Die schwache Wirtschaftsentwicklung lässt in Österreich die Arbeitslosenzahlen seit 2023 steigen. Ende Juni waren 364.419 Personen beim Arbeitsmarktservice (AMS) arbeitslos oder in Schulung gemeldet, davon waren 288.545 arbeitslos und 75.874 in Schulungsmaßnahmen des AMS. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer um 7,8 Prozent gestiegen.
Aufräumarbeiten und Evakuierungen nach Erdrutschen in Tirol
Gschnitz/Neustift im Stubaital/See - Die Aufräumarbeiten nach den massiven Murenabgängen und Hangrutschungen im Tiroler Gschnitz (Bezirk Innsbruck-Land) infolge eines heftigen Unwetters mit Hagelfällen am Montag sind am Tag darauf in vollem Gang gewesen. Zehn Feuerwehren aus dem Wipptal waren im Einsatz, für Mittwoch wurden bodengebundene Truppen des Bundesheeres angefordert. Ein Black Hawk des Heeres flog indes 47 Personen aus Schutzhütten aus, für die kein Abstieg mehr möglich gewesen war.
Deutlich mehr Verkehrstote im ersten Halbjahr
Wien - In Österreich haben im ersten Halbjahr deutlich mehr Menschen ihr Leben bei Verkehrsunfällen verloren als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Zahl der Getöteten auf den heimischen Straßen ist laut vorläufigen Daten von 138 auf 162 gestiegen. Das bedeutet einen Anstieg von 17 Prozent, wie das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) am Dienstag mitteilte. Das Ziel der Verkehrssicherheitsstrategie von maximal 310 Toten bis Jahresende dürfte somit deutlich verfehlt werden.
Wiener Börse am Dienstagnachmittag leichter
Wien - Der Wiener Aktienmarkt ist am Dienstag schwächer in den Monat Juli gestartet. Am Nachmittag stand der ATX 0,57 Prozent in der Verlustzone bei 4.405 Punkten. Das europäische Umfeld notierte ebenfalls tiefer. Marktbeobachter verorteten Gewinnmitnahmen bei zuletzt gut gelaufenen Sektoren.
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red