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Staatsschulden stiegen im ersten Quartal auf 412,6 Mrd. Euro
Wien - Die österreichischen Staatsschulden sind im ersten Quartal des heurigen Jahres neuerlich gestiegen. Mit Ende März betrug der öffentliche Schuldenstand laut Statistik Austria 412,6 Mrd. Euro, um 18,5 Mrd. mehr als im Vorquartal. Damit notiert die heimische Staatsschuldenquote nun bei 84,9 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP). Zu Jahresende rangierte sie noch bei 81,8 Prozent.
Meinl-Reisinger für Nahost-Gespräche in Israel
Wien/Jerusalem - Am Montag erreicht Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) die letzte Station ihrer mehrtägigen Nahost-Reise. Von Jordanien aus fährt sie nach Jerusalem und trifft dort ihren israelischen Amtskollegen Gideon Saar. Um 12.30 Uhr ist eine gemeinsame Pressekonferenz angesetzt. Meinl-Reisinger kommt als erste Außenministerin seit Beginn des Kriegs mit dem Iran nach Israel. Eine Lösung für die Lage im Gazastreifen ist für sie der "Schlüssel" vieler Probleme in der Region.
Kanada hebt Digitalsteuer für US-Konzerne auf
Ottawa - In der Hoffnung auf ein Handelsabkommen mit den USA nimmt die Regierung in Kanada die Digitalsteuer für US-Unternehmen zurück. Dies kündigte der kanadische Finanzminister François-Philippe Champagne in einer Regierungserklärung an. Weiter hieß es, US-Präsident Donald Trump und Kanadas Premierminister Mark Carney hätten vereinbart, dass beide Seiten "die Verhandlungen wieder aufnehmen werden, um sich bis zum 21. Juli 2025 auf ein Abkommen zu einigen".
Iran: Kleriker droht US-Präsident Trump indirekt mit Tod
Teheran/Jerusalem/Washington - Ein einflussreicher iranischer Kleriker hat US-Präsident Donald Trump indirekt mit dem Tode gedroht. Großayatollah Nasser Makarem Shirazi nannte Trump zwar nicht direkt beim Namen, wies aber in einer religiösen Stellungnahme (Fatwa) darauf hin, dass Drohungen gegen den iranischen Obersten Führer Ali Khamenei Fluch und Sünde seien und im Islam mit dem Tod bestraft werden. Er nannte Trump aber nicht direkt beim Namen, sondern erklärte lediglich die islamischen Prinzipien.
Zwei Feuerwehrleute in Idaho bei Brandbekämpfung erschossen
Sun Valley (Idaho)/Spokane - Erst legte der Mann einen Brand, dann erschoss er nach Angaben der Polizei zwei der eintreffenden Feuerwehrleute: In einer Bergregion im US-Staat Idaho hat ein schwer bewaffneter Schütze nach ersten Erkenntnissen der Ermittler die Einsatzkräfte absichtlich in einen tödlichen Hinterhalt gelockt. Zwei der Feuerwehrleute starben, ein dritter wurde lebensgefährlich verletzt, sagte der Sheriff des Bezirks Kootenai, Robert Norris, am späten Sonntagabend (Ortszeit) vor Journalisten.
Jeder sechste Mensch weltweit laut WHO einsam
Genf - Jeder sechste Mensch weltweit ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von Einsamkeit betroffen. Das berichtet eine WHO-Kommission, die sich mit dem Thema sozialen Beziehungen befasst hat. Einsamkeit und soziale Isolation machen demnach körperlich krank, was jedes Jahr zu 871.000 Todesfällen weltweit beitrage. Einsamkeit erhöhe das Risiko unter anderem von Hirnschlägen und Herzinfarkten, Diabetes, Depressionen, Angstzuständen und Suizid.
Mütter rauchen nach sehr langer Karenz im Schnitt häufiger
Wien - Die passende Dauer von Mutterschutz und Babykarenz ist ein oft kontrovers diskutiertes gesellschaftspolitisches Thema. Eine Wiener Forschungsgruppe liefert nun im "Journal of Health Economics" einen neuen Baustein im Diskurs. Die großangelegte Studie mit Daten aus vielen Jahrzehnten aus 14 Ländern - Österreich inklusive - offenbart einen überraschenden Zusammenhang: Je länger die Dauer der Karenz, desto häufiger greifen Mütter in der Folge zur Zigarette.
Nachlöscharbeiten in Osttiroler Recyclinganlage dauern an
Nußdorf-Debant - Der Großbrand in der Abfall-Recyclinganlage in Nußdorf-Debant in Osttirol hat die Einsatzkräfte in der Nacht auf Montag weiter gefordert. 40 Feuerwehrleute hielten den Brand unter Kontrolle, hieß es seitens des Landes. Am Montag werden die Nachlöscharbeiten fortgesetzt. Wie lange diese noch andauern werden, war noch unklar. Erste Luftgütemessungen zeigten indes keine Grenzwert-Überschreitungen. Die Vorsichtsmaßnahmen für die betroffene Bevölkerung blieben dennoch aufrecht.
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red