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Wiener Aktienmarkt vorbörslich wieder etwas schwächer erwartet / ATX-Indikation stand zuletzt 0,6 Prozent unter dem Vortagesschluss

Der Wiener Aktienmarkt dürfte am Dienstag zum Handelsauftakt etwas nachgeben. Eine Bankenindikation auf den ATX sah den österreichischen Leitindex eine gute halbe Stunde vor dem Börsenstart 0,6 Prozent tiefer bei 4.374 Punkten. Auch andere europäische Börsen dürften nach Gewinnen am Montag heute etwas Federn lassen.

Dominierendes Thema an den Finanzmärkten ist zur Zeit der Krieg zwischen Israel und dem Iran. Am Montag trieb die Hoffnung, dass sich die Eskalationsspirale zumindest nicht weiter drehen wird, die Kurse etwas an. "Das Schlagzeilenrisiko bleibt aber erhöht und könnte die Risikoaversion wieder spürbar ansteigen lassen", kommentieren am Dienstagmorgen die Analysten der Helaba.

Datenseitig könnten die ZEW-Konjunkturerwartungen in Deutschland für Impulse sorgen. Am Nachmittag stehen zudem in den USA Veröffentlichungen zu Einzelhandelsumsätzen und Industrieproduktion an.

Mit Blick auf die Einzelwerte in Wien haben die EVN-Aktien in der Früh Unterstützung von Analysten der Erste Group erhalten: Sie hoben das Kursziel für die Papiere des Energieversorgers von 32,1 auf 32,6 Euro und bestätigten ihre "Buy"-Empfehlung.

Der Flughafen Wien hat dann in der Früh seine Passagierzahlen für den Mai veröffentlicht. Diese seien für die ganze Gruppe im Jahresvergleich um 3,7 Prozent, und am Standort Wien um zwei Prozent gestiegen.

Am Montag hatte der ATX um 1,04 Prozent höher bei 4.400,44 Punkten geschlossen. Nachgefragt waren Banktitel. Erste Group legten als ATX-Spitzenreiter drei Prozent zu. BAWAG und RBI erholten sich um bis zu 1,3 Prozent.

Die größten Kursgewinner im prime market am Montag:

Pierer Mobility +11,20% 16,68 Euro
Rosenbauer      +3,41%  42,50 Euro
AUSTRIACARD     +3,07%  5,37 Euro 

Die größten Kursverlierer im prime market am Montag:

Semperit   -3,60% 13,40 Euro
Frequentis -2,76% 49,40 Euro
Agrana     -2,32% 12,65 Euro

spo/lof

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