ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Schwach - Neuer Nahostkrieg belastet
NEW YORK (dpa-AFX) - Die kriegerische Eskalation in Nahost hat am
Freitag die US-Börsen belastet. Auf die israelische Bombardierung
von Atomanlagen und Militärs im Iran reagierte dessen Regierung
inzwischen mit Gegenschlägen. Der New Yorker Leitindex Dow büßte
letztlich 1,79 Prozent auf 42.197,79 Punkte ein. Der marktbreite S&P
500
Die Stimmung an den Börsen weltweit sei zwar von Sorgen geprägt, aber nicht panisch, fasste Sören Hettler, Leiter Anlagestrategie und Privatkunden der DZ Bank. Beunruhigend sei die Situation im Nahen Osten dennoch, da ein Krieg in Nahost auch für die Weltwirtschaft belastende Folgen hat, wie Chefvolkswirt Ulrich Kater von der Dekabank in Frankfurt sagte. Entsprechend sensibel reagieren nicht nur die Ölpreise, sondern auch die globalen Risikomärkte.
Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners sprach von einer "weltweit neuen Unsicherheit - politisch und an den Börsen". Das rufe die typischen Reaktionen hervor: Risikoassets wie Aktien würden verkauft. Die Flucht in sichere Häfen wie Staatsanleihen und Gold setze ein. Gleichzeitig stiegen zudem die Ölpreise deutlich. "Im Moment ist jede Menge Unsicherheit im Markt. Wie groß die mittel- und langfristigen Auswirkungen auf Wirtschaft und Börsen sein werden, lässt sich aktuell noch nicht abschätzen."
Das von der Universität Michigan erhobene Verbrauchervertrauen für den Monat Juni fiel unterdessen deutlich besser als erwartet aus. Im aktuell geopolitisch unsicheren Umfeld hatte es jedoch keine positive Auswirkung auf die Anlegerstimmung.
Das Branchentableau spiegelte die angespannte geopolitische Situation wider: Die Verluste dominierten, während der Energiesektor wegen des sprunghaften Ölpreisanstiegs deutlich zulegte.
Unter den Einzelwerten rückten Tesla
Das Papier von Adobe
Im Dow sackten unterdessen Visa
Dow-Schlusslicht war der Anteilsschein von Sherwin-Williams
RH
--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0349 2025-06-13/22:34
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