APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Israels Iran-Angriff traf Militärführung und Atomanlagen
Washington - Israel hat am Freitag Militär- und Atomanlagen im Iran bombardiert mit dem Ziel, eine nukleare Bewaffnung der Islamischen Republik zu verhindern. Die Angriffe nahmen auch ranghohe iranische Militärs und Wissenschafter ins Visier, die am Atomprogramm des Landes arbeiten. Insgesamt starben mindestens 20 hochrangige Kommandeure und sechs Atomwissenschafter. Der Iran sprach von 78 Toten allein in der Hauptstadt Teheran.
Amokläufer von Graz soll Foto aus der Schule gepostet haben
Graz - Der Amokläufer von Graz, der am Dienstag in einer Grazer Schule zehn Menschen tötete und Suizid beging, soll laut einem Bericht der "Salzburger Nachrichten" (Online) kurz vor der Tat aus der Schule ein Foto in einem sozialen Netzwerk gepostet haben. Dieses sowie frühere Postings deuten offenbar darauf hin, dass sich der 21-Jährige das Schulmassaker an der Columbine Highschool im US-Bundesstaat Colorado zum Vorbild genommen hat. Die Polizei prüft das Foto.
Amoklauf in Graz - Karner: "Es muss Konsequenzen geben."
Luxemburg/Graz - Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) hält nach dem Amoklauf an einer Grazer Schule Reaktionen des Gesetzgebers für unbedingt notwendig. "Nach so einer Wahnsinnstat können und werden wir nicht zur Tagesordnung übergehen. Es muss Konsequenzen und Änderungen geben", sagte er am Freitag vor dem Innenministerrat in Luxemburg. Dass etwa wegen Datenschutz "die Waffenbehörden keinen Zugriff auf Daten der Stellungsbehörden haben", sei "unerträglich und wird so nicht bleiben können".
Flugdatenschreiber nach Flugzeugabsturz in Indien gefunden
Ahmedabat - Nach dem Flugzeugabsturz in Indien mit mehr als 240 Toten haben die Behörden den für die Untersuchungen zur Unglücksursache wichtigen Flugdatenschreiber der Maschine gefunden. "Das bedeutet einen wichtigen Schritt vorwärts in den Untersuchungen", schrieb der Minister für Zivilluftfahrt, Ram Mohan Naidu Kinjarapu, auf X. Das Gerät wurde demnach innerhalb von 28 Stunden nach dem Absturz von der Behörde für Flugunfalluntersuchung an der Unglücksstelle in Ahmedabad geborgen.
Vierjähriger aus Wiener Donaukanal gerettet
Wien - Ein Mann hat mit seinem Boot einen vierjährigen Buben aus dem Wiener Donaukanal geborgen und mit Reanimationsmaßnahmen begonnen, nachdem Passanten das Kind Donnerstagmittag reglos auf Höhe der Augartenbrücke im Wasser treiben gesehen haben. Der Vierjährige wurde notfallmedizinisch versorgt und in ein Spital gebracht, wo sich sein Zustand stabilisierte, teilte die Polizei am Freitag per Aussendung mit. Die Mutter wurde wegen Verdachts der Vernachlässigung Unmündiger angezeigt.
Wiener Polizei vor Umsetzung von weiteren Sparmaßnahmen
Wien - Die Wiener Polizei muss weiter den Gürtel enger schnallen, weitere Einschnitte stehen bevor. Betroffen sind mit Juli auch die Amtsstunden am Sonn- und Feiertag. Die Landespolizeidirektion (LPD) bestätigte am Freitag APA-Recherchen zu den neuen Maßnahmen. "Dabei werden alle 52 Polizeiinspektionen, die ohne 24-stündigen Parteienverkehr besetzt sind, einbezogen", sagte Sprecherin Anna Gutt.
Richterin untersagt Trump Änderungen des US-Wahlsystems
Washington - US-Präsident Donald Trump kann die von ihm angestrebte Reform des Wahlsystems zunächst nicht umsetzen. US-Bezirksrichterin Denise Casper in Boston kam laut einem am Freitag veröffentlichtem Bericht zu dem Schluss, dass der Präsident nicht die Autorität besitze, Änderungen an den Bundeswahlen und den Wahlverfahren der Bundesstaaten anzuordnen. 19 demokratisch geführte Bundesstaaten waren gegen das von Trump am 25. März unterzeichnete Dekret vorgegangen.
700 Teilnehmer radelten aus Protest auf Inntalautobahn
Innsbruck - An einer von der Klimaschutzorganisation "Fridays For Future" organisierten Fahrraddemonstration, die in der Innenstadt Innsbrucks startete und auf einen Teilabschnitt der Tiroler Inntalautobahn (A12) führte, haben Freitagnachmittag bei heißen Temperaturen rund 700 "Protest-Radler" teilgenommen. Es kam - wie von der Polizei bereits im Vorfeld prognostiziert - zwar zu Verzögerungen und kleineren Verkehrsbehinderungen, aber zu keinem Verkehrschaos.
Wiener Börse verliert nach Israels Angriff auf den Iran
Wien - Die Wiener Börse hat nach dem israelischen Angriff auf Irans Atomanlagen nachgegeben. Der ATX stand am Freitag gegen 14.30 Uhr 0,82 Prozent im Minus bei 4.352,73 Punkten. Mit dem voraussichtlich 5. Tagesverlust in Folge steuert der Leitindex auf ein Wochenminus von 2,2 Prozent zu. Auch andere europäischen Börsen gaben nach. Die Marktakteure wagten sich vor dem Wochenende nicht mehr aus der Deckung, gefragt waren sichere Häfen wie Gold. Die Ölpreise stiegen deutlich an.
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red