, APA/dpa-AFX

Wiener Börse startet nach Israels Angriff auf den Iran mit Abgaben / ATX verliert 1,13 Prozent - Ölwerte gesucht

Die Wiener Börse hat nach dem israelischen Angriff auf Irans Atomanlagen nachgegeben. Der ATX stand rund eine Viertelstunde nach Handelsbeginn 1,13 Prozent im Minus bei 4.339,18 Punkten. Für den ATX Prime ging es 1,11 Prozent hinab auf 2.181,96 Zähler. Auch an anderen europäischen Börsen zeigten sich die Kurse belastet. Die Anleger zog es aus dem Risiko und in sichere Häfen wie Gold und Staatsanleihen.

Israel hat in der Nacht mit einem Großangriff auf iranische Städte und Atomanlagen begonnen. Der israelische Verteidigungsminister Israel Katz sprach von einem "Präventivschlag", Ministerpräsident Benjamin Netanyahu von einem "erfolgreichen Eröffnungsschlag". Im Zuge des israelischen Großangriffs ist nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) eine der wichtigsten iranischen Atomanlagen zum Ziel geworden.

Gesucht waren im frühen Handel Ölwerte wie OMV und SBO, nachdem die Erdgas- und Ölpreise infolge des Angriffs kräftig zugelegt hatten. Die Titel verbesserten sich um jeweils gut ein Prozent. Unter den defensiven Versorgeraktien legten Verbund 1,6 Prozent zu. Deutliche Abgaben verbuchten Bankaktien. Erste Group, BAWAG und RBI büßten zwischen 1,8 und 3,4 Prozent ein.

spa/lof

 ISIN  AT0000999982
Copyright APA/dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA/dpa-AFX ist nicht gestattet.