APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
OeNB sagt für heuer 0,2 Prozent Wachstum voraus
Wien - Nach zwei Rezessionsjahren in Folge erwartet die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) für heuer wieder ein leichtes Wirtschaftswachstum. Die Notenbank rechnet mit einem Plus beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 0,2 Prozent, nachdem sie im März noch ein Minus von 0,1 Prozent vorausgesagt hatte. In den beiden Jahren darauf soll das BIP-Wachstum laut OeNB auf 0,9 Prozent (2026) und 1,1 Prozent (2027) steigen, so die OeNB am Freitag.
Landeshauptleutekonferenz: "Reformpartnerschaft" als Ziel
Leogang/Wien - Am Freitag findet in Leogang (Pinzgau) die Landeshauptleutekonferenz unter dem Vorsitz des Salzburger Landeshauptmanns Wilfried Haslauer (ÖVP) statt. Das Treffen soll einen partnerschaftlichen Reformprozess anstoßen, der Bund, Länder und Kommunen umfasst. Ziel sei, das bestehende System in Österreich effizienter, bürgernäher und dienstleistungsorientierter zu gestalten und die Aufgaben in Zukunft schlanker, effizienter und kostengünstiger zu bewältigen, sagte der Gastgeber.
43-Jähriger auf Flucht von Polizei angeschossen
Graz - Ein 43-Jahre alter Mann wurde am späten Donnerstagabend im Grazer Bezirk Eggenberg nach einem missachteten Betretungsverbot bei einem Polizeieinsatz angeschossen. Der Bosnier wollte vor der Polizeikontrolle mit dem Auto flüchten und sei mit seinem Fahrzeug direkt auf die Kollegen zugefahren, schilderte Pressesprecher Sabri Yorgun gegenüber der APA. Der Frau, die mit dem Betretungs- und Annäherungsverbot geschützt wurde, ist nichts passiert. Ein Polizist wurde verletzt.
Vier Todesopfer in Kiew nach russischen Luftangriffen
Kiew (Kyjiw) - Bei nächtlichen Drohnenangriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew sind zumindest vier Menschen getötet worden. Wie Bürgermeister Vitali Klitschko in der Nacht auf Freitag auf Telegram außerdem mitteilte, wurden 20 weitere verletzt. Mehrere Wohnhäuser wurden davor bei massiven Luftangriffen getroffen. Die Rettungsdienste erklärten, dass Russland mit "Drohnen und ballistischen Raketen" angegriffen habe. Unterdessen meldete auch Russland Drohnenangriffe aus der Ukraine.
Siebenjähriger in Tirol von Lkw teils überrollt - tot
Wörgl/Innsbruck/Eferding - Ein Siebenjähriger ist nach einem Unfall mit einem Lkw im Tiroler Wörgl (Bezirk Kufstein) in der Nacht auf Freitag gestorben. Das Kind war Donnerstagfrüh von dem Fahrzeug erfasst und teilweise überrollt worden. Es wurde in die Innsbrucker Klinik gebracht und notoperiert, erlag jedoch seinen schweren Verletzungen, sagte ein Polizeisprecher zur APA. Nun wird wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung im Straßenverkehr gegen den 54-jährigen Lkw-Fahrer ermittelt.
Westbahnstrecke in Niederösterreich wieder in Betrieb
St. Pölten/Wien - Auf der "neuen" Westbahnstrecke in Niederösterreich wird am Freitag wieder Fahrt aufgenommen. Die finalen Reparaturarbeiten nach der Jahrhundertflut vom September 2024 sind planmäßig zu Ende gegangen. Die Umleitung durch den Wienerwald mit 30 Minuten längerer Fahrzeit im Abschnitt Wien - St. Pölten ist somit Geschichte. ÖBB und Westbahn kehren zu den regulären Fahrplänen zurück. Im Tullnerfeld werden Railjets wieder mit bis zu 230 km/h unterwegs sein.
Vulkanausbruch in Guatemala: Hunderte Menschen geflüchtet
Guatemala-Stadt - Wegen eines Vulkanausbruchs sind in Guatemala Hunderte Menschen in Sicherheit gebracht worden. Der Zivilschutz des zentralamerikanischen Landes sprach am Donnerstag (Ortszeit) von mehr als 500 Evakuierten. Der 35 km von der Hauptstadt Guatemala-Stadt entfernt gelegene Volcán de Fuego hatte zuvor begonnen, Rauch und Asche auszustoßen. Die Rauchwolke erreichte eine Höhe von mehr als 7.000 Metern. Der Volcán de Fuego gilt als der aktivste Vulkan in Mittelamerika.
Mondlandung von japanischem Raumfahrtunternehmen gescheitert
Tokio - Kurz vor der geplanten Landung des Mondlanders "Resilience" auf dem Erdtrabanten hat das verantwortliche japanische Raumfahrtunternehmen Ispace den Kontakt zu dem Landegerät verloren. Weil eine Wiederherstellung der Kommunikation als "unwahrscheinlich" eingestuft wurde, wurde die Mission abgebrochen, wie Ispace-Chef Takeshi Hakamada am Freitag vor Journalisten sagte. "Resilience" hätte Donnerstagabend im Mare Frigoris im hohen Norden des Mondes aufsetzen sollen.
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red