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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

NATO mit größtem Aufrüstungsprogramm seit Jahrzehnten

Brüssel/Washington - Die NATO hat wegen der Bedrohung durch Russland das größte Aufrüstungsprogramm seit dem Kalten Krieg beschlossen. Es sieht vor, die Fähigkeiten zur Abschreckung und Verteidigung in den nächsten Jahren extrem auszubauen. Oberste Priorität haben Kapazitäten wie weitreichende Waffensysteme, die Luftverteidigung und mobile Landstreitkräfte. US-Verteidigungsminister Peter Hegseth avisierte eine baldige Einigung auf eine deutliche Erhöhung der nationalen Verteidigungsausgaben.

Lebenslang für Mord an 91-jähriger Wienerin

Wien - Ein massiv vorbestrafter Slowake, der in der Nacht auf den 4. September 2024 eine 91-Jährige in ihrem Gartenhäuschen in Floridsdorf überfallen und vorsätzlich getötet hatte, ist am Donnerstag am Landesgericht wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Zusätzlich wurde er aufgrund der von ihm ausgehenden Gefährlichkeit nach § 21 Absatz 2 StGB in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.

EZB senkt Zinsen um 0,25 Prozentpunkte

Frankfurt - Die von hohen US-Zöllen bedrohte Wirtschaft im Euroraum darf auf günstigere Kredite hoffen: Zum achten Mal seit Juni 2024 senkt die Europäische Zentralbank (EZB) die Leitzinsen im Euroraum. Damit wird es für Firmen tendenziell billiger, sich für Investitionen Geld zu leihen - das kann die Konjunktur ankurbeln. Sparerinnen und Sparer jedoch müssen mit niedrigeren Tages- und Festgeldzinsen rechnen.

20 Monate für Arzt nach missglückter Beauty-OP in Wien

Wien - Ein aus Georgien stammender Arzt ist am Donnerstag nach einer missglückten Schönheitsoperation wegen schwerer Körperverletzung am Landesgericht Wien zu 20 Monaten teilbedingter Haft verurteilt worden. Der 35-Jährige hatte bei einer 58-jährigen Frau am 11. Februar eine illegale Kinnstraffung durchgeführt, bei der es zu derartigen Komplikationen gekommen war, dass die Frau in der Intensivstation im AKH behandelt werden musste.

Länder wollen ukrainische Großfamilien nicht aufnehmen

Wien - Bei der Ankunft von Vertriebenen aus der Ukraine kommt es derzeit zu Kapazitätsproblemen. Konkret geht es um die erste Phase, die Registrierung. Diesbezüglich betreiben nur noch Wien und Vorarlberg Erstankunftszentren. Vor allem jenes in der Bundeshauptstadt platzt langsam aus allen Nähten, weshalb Stadtrat Peter Hacker (SPÖ) mit einer Schließung droht. Der Chef der Bundesbetreuungsagentur Andreas Achrainer warb im Ö1-"Mittagsjournal" für Vorsorge-Quartiere.

Suche im Fall Maddie im Süden Portugals fortgesetzt

Lissabon - Portugiesische und deutsche Polizisten haben die Suchaktion im Fall der seit mehr als 18 Jahren verschwundenen Madeleine McCann im Süden Portugals fortgesetzt. Das bestätigte eine Sprecherin der portugiesischen Kriminalpolizei auf Anfrage. Über mögliche Funde oder Hinweise auf das Schicksal der damals knapp Vierjährigen wurde weiter Stillschweigen gewahrt. Die Aktion wurde auf Ersuchen der deutschen Behörden Anfang der Woche gestartet.

Erneuter israelischer Angriff auf Krankenhaus in Gaza-Stadt

Tel Aviv/Gaza - Die israelische Armee hat Medienberichten zufolge erneut das Al-Ahli-Krankenhaus in Gaza-Stadt unter Beschuss genommen. Wie der Direktor des einzigen christlichen Krankenhauses im Gazastreifen, Fadel Naim, am Donnerstag auf X postete, handelte es sich um den achten Angriff seit Beginn des Krieges. Drei Palästinenser seien dabei getötet worden, berichtete Kathpress. Unterdessen hat Israel die Leichen zweier Geiseln aus dem Gazastreifen geborgen.

Schulkind in Tirol von Lkw teilweise überrollt und verletzt

Wörgl - Ein siebenjähriger Bub ist Donnerstagfrüh im Tiroler Wörgl (Bezirk Kufstein) von einem Lkw teilweise überrollt worden. Das Schulkind erlitt dabei schwere Verletzungen, berichtete die Polizei. Der Bub war gemeinsam mit einem weiteren Kind rechts am Lastwagen vorbeigegangen, als an diesem Ladetätigkeiten durchgeführt wurden und er mit geringer Geschwindigkeit anfuhr. Dabei wurde der Siebenjährige erfasst, der genaue Unfallhergang war noch unklar.

Wiener Börse notiert knapp im Minus.

Wien - Der ATX an der Wiener Börse hat sich am Donnerstag im Nachmittagshandel leicht im Minus gezeigt. Der heimische Leitindex gab 0,09 Prozent auf 4.392 Punkte nach. Unter den Einzelwerten wurden die Titel von Telekom Austria ex Dividende gehandelt und rutschten 5,36 Prozent ab. Bereinigt um den Dividendenabschlag in Höhe von 0,40 Euro würden die Papiere ein geringeres Minus aufweisen. Die Titel des Leiterplattenherstellers AT&S legten um 5,84 Prozent zu.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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