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Schweizer Parlament lässt Einweg-E-Zigaretten verbieten

BERN (dpa-AFX) - Einmal benutzbare E-Zigaretten sollen in der Schweiz verboten werden. Dafür hat sich die zweite Parlamentskammer ausgesprochen. Die Regierung muss nun einen entsprechenden Gesetzentwurf vorlegen. Aufladbare E-Zigaretten sind nicht betroffen.

Die bunten, sogenannten Puff Bars oder Vapes sind vor allem bei jungen Leuten beliebt. Die Nikotin-Produkte kommen oft mit Geschmacksrichtungen wie Gummibärchen oder Zuckerwatte. Sie machen süchtig. Abgesehen davon verschmutzen sie die Umwelt, Sie enthalten umweltschädliche Substanzen.

Eine Abgeordnete sagte im Parlament, Lehrpersonen hätten von 12-Jährigen berichtet, die es kaum bis zur nächsten Pause aushielten, ohne an ihrer E-Zigarette zu ziehen. Die Wegwerfprodukte gibt es seit 2020 in der Schweiz. Jährlich steige die Einfuhrmenge um fast 30 Prozent.

In Deutschland sind die Einweg-E-Zigaretten weiter zu kaufen. Die EU plant eine Verordnung, um sie bis Ende 2026 zu verbieten. In Großbritannien sind sie bereits verboten worden./oe/DP/stw

 ISIN  US7181721090  GB0002875804  US05491G1094  CS0008418869

AXC0237 2025-06-04/17:33

Relevante Links: British American Tobacco plc, Philip Morris International Inc., Philip Morris CR

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