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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

SPÖ und NEOS stellten Wiener Koalitionsabkommen vor

Wien - Der künftige Wiener Stadtsenat wird aus 13 Mitgliedern bestehen. Darauf haben sich die Regierungspartner SPÖ und NEOS geeinigt, wie SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig und NEOS-Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling am Dienstag bei der inhaltlichen Präsentation des Koalitionspakts erklärten. Damit gibt es künftig in der Bundeshauptstadt einen Stadtrat mehr. Hätte man nämlich die aktuelle Gesamtzahl beibehalten, müsste die SPÖ einen Sitz abgeben.

Sozialliberaler Lee laut Prognosen neuer Präsident Südkoreas

Seoul - Bei der Präsidentenwahl in Südkorea deutet sich Medienberichten zufolge ein Sieg des linksliberalen Oppositionsführers Lee Jae-myung ab. Er komme in Nachwahlbefragungen auf 51,7 Prozent der Stimmen, berichteten die Sender KBS, MBC und SBS am Dienstag auf Basis einer gemeinsamen Prognose. Sein Kontrahent, der konservative Ex-Arbeitsminister Kim Moon-soo, komme auf 39,3 Prozent. Auch der Sender JTBC prognostizierte einen Wahlsieg Lees.

World Summit: Schwarzenegger für Action statt Raunzen

Wien - 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt sind am Dienstag beim neunten "Austrian World Summit" von Arnold Schwarzenegger in der Wiener Hofburg zusammengekommen, um Wege für eine klimafreundlichere Zukunft zu finden. Schwarzenegger rief in seiner Eröffnungsrede einmal mehr zu mehr "Action" und weniger "Raunzen" auf. "Die Menschen haben genug von Schwarzmalerei. Sie wollen Hoffnung, sie wollen Führung", sagte er.

Lage nach Schweizer Gletscherabbruch stabil

Blatten - Die Lage im Gletscherabbruchgebiet von Blatten im Schweizer Lötschental ist in der Nacht auf Dienstag stabil geblieben. Am Birchgletscher gab es keine erkennbaren Veränderungen. Am Kleinen Nesthorn kam es hingegen weiterhin zu kleineren Felsabbrüchen. Dies sei auch der Grund, wieso der Schuttkegel in der Talsohle nach wie vor nicht begehbar und nicht für Räumungsarbeiten freigegeben worden sei, sagte Fernando Lehner vom Regionalen Führungsstab.

Inflation im Mai auf 3,0 Prozent gesunken

Wien - Die Inflationsrate für Mai 2025 beträgt voraussichtlich 3,0 Prozent, nach 3,1 Prozent im April des heurigen Jahres. Preistreiber waren nach wie vor die Dienstleistungen, hier lag das Plus im Jahresabstand bei 4,4 Prozent. Nahrungsmittel, Tabak und Alkohol verteuerten sich um 3,3 Prozent. Der Anstieg der Energiepreise lag bei 1,3 Prozent, da die im Jahresvergleich deutlich günstigeren Treibstoffpreise die Auswirkungen der gestiegenen Strompreise größtenteils kompensiert haben.

Rechtspopulisten lassen Koalition in Niederlanden platzen

Amsterdam/Den Haag - Die Regierungskoalition in den Niederlanden ist im Streit um die Migrationspolitik zerbrochen. Der Populist Geert Wilders erklärte den Rückzug seiner radikal-rechten Partei aus der Vier-Parteien-Koalition, an der diese als stärkste Kraft beteiligt war. "Keine Unterschrift für unsere Asylpläne, keine Anpassung des Koalitionsvertrags. Die PVV verlässt die Koalition", schrieb Wilders auf X. Wie es weitergeht, ist unklar. Wahrscheinlich gibt es Neuwahlen.

So wenig Schnee wie noch nie auf Österreichs Gletschern

Innsbruck - Auf Österreichs Gletschern ist zu Beginn der Schmelzsaison 2025 so wenig Schnee wie noch nie gelegen. Der schneearme Winter könnte einen massiven Eisverlust bzw. eine "Rekordschmelze" erwarten lassen, erklärten die Glaziologin Andrea Fischer und ihr Kollege Hans Wiesenegger am Dienstag in einem Gastbeitrag gegenüber dem ORF. Zwar seien zum Teil auch "hohe Temperaturen aufgezeichnet" worden, diese hätten aber "mehr Auswirkungen auf den Permafrost", sagte Fischer indes zur APA.

Mordversuch-Anklage nach vermuteter Misshandlung eines Babys

Wien - Seit wenigen Tagen sitzen die Eltern eines neun Wochen alten Babys in Wien in U-Haft, weil sie ihr Kind misshandelt und lebensgefährlich verletzt haben sollen. Die Mutter hat nach ihrer Festnahme ihren Partner der unmittelbaren Täterschaft belastet. In einem ähnlich gelagerten Fall, der sich kurz vor Weihnachten in der Bundeshauptstadt zugetragen hatte, hat die Staatsanwaltschaft nun die Eltern eines mutmaßlich schwer misshandelten Babys wegen versuchten Mordes angeklagt.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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