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Südkorea wählt neuen Präsidenten
Seoul - In Südkorea hat die vorgezogene Neuwahl eines neuen Präsidenten begonnen. Etwas mehr als 44 Millionen Menschen sollen darüber entscheiden, wer die Nachfolge des konservativen Politikers Yoon Suk Yeol antritt, der Anfang Dezember überraschend das Kriegsrecht ausgerufen hatte und im Zuge der daraus resultierenden Staatskrise von seinem Amt enthoben wurde. Als aussichtsreichster Kandidat gilt der 60-jährige linke Politiker Lee Jae Myung.
World Summit: Schwarzenegger für Action statt Raunzen
Wien - 1.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt sind am Dienstag beim neunten "Austrian World Summit" von Arnold Schwarzenegger in der Wiener Hofburg zusammengekommen, um Wege für eine klimafreundlichere Zukunft zu finden. Schwarzenegger rief in seiner Eröffnungsrede einmal mehr zu mehr "Action" und weniger "Raunzen" auf. "Die Menschen haben genug von Schwarzmalerei. Sie wollen Hoffnung, sie wollen Führung", sagte er.
Inflation im Mai auf 3,0 Prozent gesunken
Wien - Die Inflationsrate für Mai 2025 beträgt voraussichtlich 3,0 Prozent, nach 3,1 Prozent im April des heurigen Jahres. Preistreiber waren nach wie vor die Dienstleistungen, hier lag das Plus im Jahresabstand bei 4,4 Prozent. Nahrungsmittel, Tabak und Alkohol verteuerten sich um 3,3 Prozent. Der Anstieg der Energiepreise lag bei 1,3 Prozent, da die im Jahresvergleich deutlich günstigeren Treibstoffpreise die Auswirkungen der gestiegenen Strompreise größtenteils kompensiert haben.
Messenger-Überwachung für NEOS nicht verfassungskonform
Wien - Die von der Regierung geplante Messenger-Überwachung droht am Widerstand der NEOS zu scheitern. Man sei noch nicht von der Verfassungskonformität des vorliegenden Entwurfs überzeugt, ließ der kleinste der drei Koalitionspartner am Dienstag, dem letzten Tag der Begutachtung, wissen. Amnesty International und epicenter.works schlossen in einer Pressekonferenz eine solche aus. Seitens des Innenministeriums wurde auf positive Expertenstellungnahmen verwiesen.
SPÖ und NEOS stellen Wiener Koalitionsabkommen vor
Wien - SPÖ und NEOS stellen am Dienstag ihren Koalitionspakt für die künftige Wiener Stadtregierung vor. SPÖ-Bürgermeister Michael Ludwig und NEOS-Vizebürgermeisterin Bettina Emmerling präsentieren kurz nach Mittag gemeinsam die Inhalte, auf die man sich in den seit Anfang Mai dauernden Verhandlungen geeinigt hat. Die genaue Zusammensetzung der Stadtregierung soll am Dienstag hingegen noch nicht öffentlich bekannt gegeben werden.
Mehrere Tote nach russischen Luftangriffen in der Ukraine
Kiew (Kyjiw) - Durch russischen Beschuss sind in der nordostukrainischen Großstadt Sumy mindestens drei Menschen getötet worden. "Die Russen haben Sumy bestialisch beschossen. Einfach in die Stadt, auf gewöhnliche Straßen mit Raketenartillerie", schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj bei Telegram. Nach Angaben des Zivilschutzes wurden mindestens 16 Menschen verletzt. Selenskyj forderte von der Welt, den Druck auf Russland zu erhöhen.
Mindestens 24 Tote bei Ausgabestelle für Hilfsgüter in Rafah
Gaza/Jerusalem - Mindestens 24 Palästinenser sind am Dienstag nach Angaben der Hamas-Gesundheitsbehörde im Gazastreifen in der Nähe einer Ausgabestelle für Hilfslieferungen der von den USA unterstützten Gaza Humanitarian Foundation (GHF) bei israelischem Beschuss getötet worden. Das israelische Militär teilte mit, es sei über Berichte von Opfern informiert und untersuche den Vorfall. Soldaten hätten bei einem Einsatz in der Stadt Rafah im südlichen Gazastreifen Warnschüsse abgegeben.
Rechtspopulisten lassen Koalition in Niederlanden platzen
Amsterdam/Den Haag - Die Regierungskoalition in den Niederlanden ist im Streit um die Migrationspolitik zerbrochen. Der Populist Geert Wilders erklärte den Rückzug seiner radikal-rechten Partei aus der Vier-Parteien-Koalition, an der diese als stärkste Kraft beteiligt war. "Keine Unterschrift für unsere Asylpläne, keine Anpassung des Koalitionsvertrags. Die PVV verlässt die Koalition", schrieb Wilders auf X. Wie es weitergeht, ist unklar. Wahrscheinlich gibt es Neuwahlen.
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red