Devisen (Früh) - Euro bei 1,1425 US-Dollar / Nach 1,1450 Dollar am Vorabend - Warten auf Verbraucherpreisdaten aus der Eurozone
Der Euro hat am Dienstag in der Früh gegenüber dem US-Dollar etwas nach gelassen. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,1425 US-Dollar nach 1,1450 Dollar im späten US-Handel am Montag. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuletzt auf 1,1419 Dollar festgesetzt und der Dollar damit 0,8757 Euro gekostet.
"Im Vorfeld der am Donnerstag stattfindenden EZB-Ratssitzung richtet sich der Fokus der Akteure am heutigen Morgen auf die Verbraucherpreisentwicklung in der Eurozone", schreiben die Analysten der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) in einem Bericht. Sie rechnen mit einer Mai-Inflation von 1,9 Prozent. Die Marktteilnehmer würden fest mit einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte durch die Europäische Zentralbank rechnen.
Nach 2,2 Prozent im April dürfte die Teuerung im Mai auf 2,0 Prozent gefallen sein, hieß es dann von der Landesbank Baden-Württemberg. Analyst Andreas da Graça nannte als Gründe für den sich fortsetzenden disinflationären Trend die rückläufigen Energiepreise sowie die Eurostärke gegenüber dem US-Dollar.
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