MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Baumaschinen-Hersteller Wacker Neuson
hat zum Jahresstart unter der noch schwachen
Auftragslage von 2024 gelitten. Umsatz und Gewinn brachen im
Jahresvergleich deutlich ein. Doch Vorstandschef Karl Tragl
berichtete bei der Zahlenvorlage am Donnerstag von einer "spürbaren
Belebung der Auftragseingänge seit Jahresanfang" und hält an seinen
Zielen für 2025 fest.
Im ersten Quartal erzielte das im SDax gelistete
Unternehmen einen Umsatz von knapp 494 Millionen Euro und damit rund
17 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Der operative Gewinn (Ebit)
brach um mehr als zwei Drittel auf gut 12 Millionen Euro ein. Die
entsprechende Marge sank von 6,2 auf 2,5 Prozent, und der Überschuss
lag mit gut 4 Millionen Euro über 82 Prozent niedriger als im
Vorjahreszeitraum.
Für das laufende Jahr rechnet Tragl weiterhin mit einem Umsatz von
2,1 bis 2,3 Milliarden Euro. Davon sollen 6,5 bis 7,5 Prozent als
operativer Gewinn beim Unternehmen hängen bleiben. Mögliche Impulse
aus dem beschlossenen Sondervermögen des Bundes für Infrastruktur
und Klimaschutz seien in dieser Prognose bisher nicht einmal
berücksichtigt./stw/zb