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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Steinmeier ernennt Merz zum deutschen Bundeskanzler

Berlin - Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat CDU-Chef Friedrich Merz zum deutschen Bundeskanzler ernannt. Er überreichte ihm am Dienstagnachmittag auf Schloss Bellevue die Ernennungsurkunde, womit die Amtsgewalt als Kanzler auf Merz überging. Der CDU-Politiker hatte zuvor im Bundestag erst im zweiten Durchgang die erforderliche Mehrheit für die Wahl zum Kanzler erhalten - ein bisher beispielloser Vorgang in der Geschichte der Bundesrepublik.

EU-Parlament will Klimaregeln für Autobauer lockern

Straßburg - Das EU-Parlament will Autobauern im Eilverfahren mehr Zeit für Klimaverpflichtungen geben. Eine Mehrheit der Abgeordneten stimmte in Straßburg für ein entsprechendes Dringlichkeitsverfahren. Der Gesetzesvorschlag sieht vor, dass Autobauer die Emissionsvorschriften bei Neuwagen und leichten Nutzfahrzeugen über drei Jahre hinweg im Durchschnitt einhalten müssen - anstatt jedes Jahr einzeln.

EU-Rechnungshof kritisiert Intransparenz bei Coronageldern

Brüssel - Der Corona-Aufbaufonds der EU hat zahlreiche Schwachstellen: Laut einer am Dienstag präsentierten Analyse des Europäischen Rechnungshofs habe der mit 650 Milliarden Euro dotierte Fonds zwar eine entscheidende Rolle bei der Erholung der EU nach der Pandemie gespielt. Es gebe aber kaum Informationen über die tatsächlichen Ergebnisse und gar keine über die tatsächlichen Kosten. Daher sei nicht klar, was die Bürgerinnen und Bürger konkret für ihr Geld erhielten, so die Prüfenden.

U-Haft gegen Rene Benko um zwei Monate verlängert

Wien - Das Straflandesgericht Wien hat die U-Haft gegen den Tiroler Investor Rene Benko um zwei weitere Monate verlängert. Das Gericht geht weiter von dringendem Tatverdacht und Tatbegehungsgefahr aus, heißt es in einer Mitteilung vom Dienstag. Die nächste Haftprüfungsverhandlung findet demnach spätestens am 7. Juli statt. Gegen den Beschluss sei binnen drei Tagen eine Beschwerde an das Oberlandesgericht Wien möglich. Die WKStA und die Verteidigung gaben jeweils keine Erklärung ab.

Houthi: Israel greift Flughafen in Sanaa im Jemen an

Sanaa - Israels Luftwaffe hat nach eigenen und jemenitischen Angaben den Flughafen von Jemens Hauptstadt angegriffen. Der Houthi-nahe TV-Sender Al-Masirah meldete mehrere Angriffe auf den internationalen Flughafen in Sanaa. Der Sender sprach von Angriffen Israels und der USA. Auch eine Zementfabrik und ein Kraftwerk nahe dem Flughafen seien angegriffen worden. Die USA äußerten sich zunächst nicht.

Schwerer Sandsturm betrifft Millionen Menschen im Iran

Teheran/Kirkuk - Ein schwerer Sandsturm hat am Dienstag Teile des Iran unter einer dichten Staubglocke verschwinden lassen. In den westlichen Provinzen Chusestan, Kermanschah, Ilam und Kurdistan blieben Schulen und Büros geschlossen, wie das iranische Staatsfernsehen berichtete. Auch die Provinzen Sandschan und Buschehr waren von den aus dem benachbarten Irak kommenden Staubwolken betroffen. Etwa 13 Millionen Menschen wurde geraten, sicherheitshalber zu Hause bleiben.

Polizeihubschrauber ging bei Trainingsmanöver in NÖ zu Boden

Bad Vöslau/Kottingbrunn - Während eines Trainingsmanövers ist am Dienstnachmittag auf dem Flugplatz Vöslau im Bezirk Baden in Niederösterreich ein Polizeihubschrauber ungeplant zu Boden gegangen. Beide Insassen - ein Fluglehrer sowie ein angehender Polizeipilot - blieben bei dem Vorfall nach Angaben des Innenministeriums unverletzt. Der Helikopter war einer Aussendung zufolge in sehr geringer Höhe und mit wenig Geschwindigkeit unterwegs gewesen.

Historiker für Verbleib des hdgö in der Hofburg

Wien - Nachdem im März ein Personenkomitee vor Folgen der geplanten Übersiedlung des Hauses der Geschichte Österreich (hdgö) ins Wiener Museumsquartier gewarnt hat, plädieren nun auch Historiker in einem Offenen Brief an Kulturminister Andreas Babler (SPÖ) für einen Verbleib des Museums in der Hofburg. "Wir erachten es als alternativlos, das Haus der Geschichte Österreich in der Neuen Burg und damit am Heldenplatz zu belassen und dort aufzuwerten", zitiert der "Standard" den Brief.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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