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Israel greift Ziele im Jemen an
Hodeidah - Als Reaktion auf den Raketenangriff in der Nähe des Flughafens von Tel Aviv hat Israels Militär Stellungen der Houthi im Jemen angegriffen. Dutzende Ziele seien mit etwa 20 Kampfjets angegriffen worden, hieß es vom israelischen Militär. Bei einem Angriff auf eine Zementfabrik wurden nach vorläufigen Angaben des von den Houthi kontrollierten Gesundheitsministeriums zwei Menschen getötet und 42 verletzt. Die Houthi drohten, den Flugverkehr nach Israel weiter stören zu wollen.
"Neue" Westbahnstrecke ab Montag wieder gesperrt
St. Pölten/Wien - Nach der Unwetter-Katastrophe vom September 2024 wird die "neue" Westbahnstrecke im Abschnitt Wien - St. Pölten mit Atzenbrugger und Lainzer Tunnel sowie Bahnhof Tullnerfeld wie angekündigt erneut zwecks Reparaturarbeiten und Rückbau von Provisorien für 25 Tage gesperrt. Der Verkehr läuft von Montag (12. Mai) bis 5. Juni wieder auf der "alten" Verbindung durch den Wienerwald. Die Fahrzeit in den bzw. aus dem Westen verlängert sich somit um 30 Minuten.
Moskau meldet neue ukrainische Drohnenangriffe
Kursk - Wenige Tage vor den Gedenkfeiern in Moskau zum Sieg über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg meldet Russland neue Drohnenangriffe auf seine Hauptstadt. Mindestens 19 unbemannte Flugobjekte seien aus verschiedenen Richtungen auf Moskau zugesteuert und von den Flugabwehrkräften abgeschossen worden, teilte Bürgermeister Sergej Sobjanin in der Nacht auf Dienstag auf Telegram mit. Trümmer einer Drohne seien auf eine Autobahn gestürzt.
USA bieten illegalen Migranten bei Ausreise 1.000 Dollar
Washington - Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat am Montag angekündigt, illegalen Einwanderern in den USA 1.000 Dollar (883 Euro) auszuzahlen und deren Reisekosten zu übernehmen, sofern sie freiwillig in ihr Heimatland zurückkehren. "Wir werden jedem von ihnen einen bestimmten Geldbetrag zahlen und ihnen einen schönen Flug zurück in ihr Heimatland besorgen", sagte Trump am Montag vor Journalisten im Weißen Haus.
US-Filmindustrie skeptisch wegen Trumps Zoll-Ankündigung
Washington - Die US-Filmindustrie hat skeptisch auf die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump reagiert, Zollaufschläge von hundert Prozent auf im Ausland produzierte Filme zu erheben. Film-Insider bezeichneten dies am Montag als eine Politik, die sich ein Präsident ausgedacht habe, der nicht verstehe, wie die Branche funktioniert. "Es ergibt keinen Sinn", sagte der Unterhaltungsanwalt Jonathan Handel. In der Filmbranche herrscht seit Trumps Äußerungen große Unsicherheit.
Trump empfängt Kanadas Premierminister Carney
Washington - US-Präsident Donald Trump empfängt Kanadas neuen Premierminister Mark Carney im Weißen Haus. Bei dem Treffen am Dienstag werde es um Zölle und die bilateralen Beziehungen zwischen Kanada und den USA gehen, sagte Carney im Vorfeld. Trump hat in der Vergangenheit wiederholt gefordert, dass Kanada Teil der USA werden solle, und das Land als 51. Bundesstaat bezeichnet. Carney gewann die Wahl im nördlichen Nachbarland der USA durch seinen scharfen Anti-Trump-Kurs.
Frühere AfD-Chefin Petry will neue Partei gründen
Berlin - Die frühere AfD-Vorsitzende Frauke Petry will eine neue Partei gründen, die schon ab 2026 bei Landtagswahlen antreten soll. "Vorbereitend dafür haben Mitstreiter und ich vor einigen Monaten den Verein "Team Freiheit" gegründet", sagte die einstige Mitgründerin der AfD im Welt-Interview. Den Namen der Partei wolle sie noch nicht verraten, die inhaltliche Ausrichtung stehe aber bereits fest, erklärte Petry dem Blatt.
Wieder Prozess gegen 14-jährigen "Systemsprenger" in Wien
Wien - Am Wiener Straflandesgericht findet am Dienstag der nächste Prozess gegen jenen 14-Jährigen statt, der in der jüngsten Kriminalstatistik als "Systemsprenger" bezeichnet wurde. Der Bursche hatte bereits vor seiner Strafmündigkeit weit über 100 staatsanwaltschaftliche Vormerkungen. Dieses Mal muss er sich mit einem Komplizen wegen krimineller Vereinigung und etlicher Einbrüche verantworten.
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red