APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Rumänischer Premier tritt nach Wahldebakel zurück
Bukarest - Nach dem Debakel der pro-europäischen Regierungskoalition bei der Präsidentenwahl hat der sozialdemokratische Regierungschef Marcel Ciolacu am Montagabend seinen Rücktritt bekannt gegeben. Er ziehe die Konsequenzen aus der zweiten herben Wahlniederlage der Koalition, nachdem ihr gemeinsamer Kandidat Crin Antonescu am Sonntag den Einzug in die Stichwahl verpasst hatte, sagte Ciolacu nach einer Sitzung seiner Sozialdemokraten (PSD).
Israel verabschiedet Plan zur "Eroberung" des Gazastreifens
Jerusalem - Das israelische Sicherheitskabinett hat nach Angaben aus Regierungskreisen einen Plan verabschiedet, der unter anderem die "Eroberung" des Gazastreifens und eine dauerhafte Besetzung des Palästinensergebiets vorsieht. Die Bevölkerung des Gazastreifens sollte "zu ihrem Schutz" nach Süden umgesiedelt werden, hieß es am Montag. Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu befürworte weiterhin den Plan von US-Präsident Donald Trump zu einer Umsiedlung der Palästinenser.
AUA sagt Israel-Flüge nach Raketenangriff bis 11. Mai ab
Schwechat/Budapest/Dublin - Nach einem Raketenangriff islamistischer Terroristen auf den Ben Gurion Flughafen in Tel Aviv sagt die AUA alle Flüge für diese Woche ab. "Aufgrund der aktuellen Situation wird Austrian Airlines in Abstimmung mit der Lufthansa Group Flüge nach und von Tel Aviv (TLV) bis einschließlich 11. Mai aussetzen", teilte die Lufthansa-Tochter am Montag der APA mit. Die Billig-Fluglinien Wizz Air und Ryanair haben die Flugverbindungen nach und von Israel vorerst bis Dienstag gestoppt.
SPÖ versucht es in Wien wieder mit den NEOS
Wien - Wien dürfte weiter von einer rot-pinken Koalition regiert werden. Die SPÖ hat sich entschieden, mit den NEOS Regierungsverhandlungen aufzunehmen, teilte Bürgermeister Michael Ludwig Montagmittag nach Gremien-Sitzungen mit. In der Vorwoche hatte die SPÖ auch mit Grünen und ÖVP sondiert. Die FPÖ hatte man schon vor der Wahl als Koalitionspartnerin ausgeschlossen. Ludwig will die Verhandlungen innerhalb von drei Wochen abschließen.
Fotografin Sayn-Wittgenstein-Sayn gestorben
München/Salzburg - Die berühmte Promifotografin "Mamarazza" alias Marianne Fürstin zu Sayn-Wittgenstein-Sayn ist am Sonntag im Alter von 105 Jahren in München gestorben. Dies bestätigte ihre Familie. Sayn-Wittgenstein-Sayn hat in vielen Jahrzehnten zahlreiche bekannte Persönlichkeiten fotografiert. Darunter war als damaliger Thronfolger der jetzige britische König Charles III., die Starsopranistin Maria Callas, der surrealistische Künstler Salvador Dalí und James-Bond-Darsteller Sean Connery.
Concorde in Frankreich unter Denkmalschutz
Paris - Die französische Kulturministerin Rachida Dati hat ein Exemplar des Überschall-Flugzeugs Concorde unter Denkmalschutz stellen lassen. "Dieses Flugzeug verkörperte die industrielle Stärke und die Innovationskraft Frankreichs in der Luftfahrt", schrieb Dati am Montag im Onlinedienst X. Unter Denkmalschutz gestellt wird nun die Concorde 001. Sie war die erste von insgesamt 20 Concorde-Maschinen, die zwischen 1967 und 1979 gebaut wurden.
AfD-Spende von Ex-FPÖ-Funktionär: Ermittlungen eingestellt
Berlin/Wien - Nach einer 2,35 Mio. Euro schweren Werbekampagne, die der Ex-Landesgeschäftsführer der Vorarlberger Freiheitlichen, Gerhard Dingler, der deutschen AfD spendiert haben soll, hat die Staatsanwaltschaft Feldkirch nun ihre Ermittlungen dazu eingestellt. Die Behörde ging dem Verdacht der Geldwäsche nach, dieser ließ sich aber offenbar nicht erhärten. Es liege kein gerichtlich strafbarer Tatbestand vor, so Staatsanwaltschaftssprecher Heinz Rusch am Montag auf APA-Anfrage.
Wiener Börse am Montagnachmittag höher, Erste Group ziehen hoch
Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat am Montag in einem verhaltenen europäischen Umfeld zugelegt. Der ATX gewann bis gegen 14.45 Uhr 1,21 Prozent auf 4.169,91 Punkte. Das war der höchste Stand seit Ende März. London und die meisten asiatischen Märkte blieben feiertagsbedingt geschlossen. Die schwer gewichteten Erste Group-Aktien kletterten um 7,7 Prozent auf 63,40 Euro hoch. Das heimische Institut erwirbt einen "beherrschenden Anteil von 49 Prozent" an der Santander Bank Polska.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red