AUA, Ryanair und Wizz Air sagten Israel-Flüge vorerst ab / Wizz Air will die Verbindung am Dienstag in der Früh wieder aufnehmen, die AUA erst am Mittwoch - El Al hielt am Flugplan fest
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Nach einem Raketenangriff islamistischer Terroristen auf den Ben Gurion Flughafen in Tel Aviv hat die AUA alle drei für Sonntag geplanten Hin- und Rückflüge von Wien nach Israel abgesagt, berichtete das Online-Portal austrianwings zum Wochenende. Auch am Montag wurden keine Flüge durchgeführt. Die Billig-Fluglinien Wizz Air und Ryanair haben die Flugverbindungen nach und von Israel vorerst bis Dienstag gestoppt.
Bei der AUA waren von dieser Maßnahme am Sonntag zunächst die Flüge OS 857 mit Planabflug 10.00 Uhr, OS 861 mit Planabflug 13.15 Uhr und OS 859 mit Planabflug 20.20 Uhr betroffen. Aber auch für Montag und Dienstag wurden die Flüge nach Israel abgesagt. "Nach sorgfältiger Prüfung der aktuellen Lage und in Abstimmung mit der Lufthansa Group wird Austrian Airlines Flüge nach und von Tel Aviv vom 4. Mai 2025 bis inklusive 6. Mai aussetzen", teilte die AUA am Wochenende mit.
El Al hielt am Flugplan fest
Die Billig-Fluglinien Wizz Air und Ryanair hatten ihre Flüge vom Sonntag für 14.40 Uhr und 15.30 Uhr laut Abflugplan des Flughafens ebenfalls abgesagt. Wizzair will die Verbindung schon am Dienstag in der Früh wieder aufnehmen: "Basierend auf einer Sicherheitsüberprüfung hat Wizz Air beschlossen, den Betrieb in TLV für 24 Stunden zu unterbrechen - die Wiederaufnahme des Flugbetriebs ist für den 6. Mai, Dienstagmorgen, geplant", teilte die Airline Montagnachmittag auf APA-Anfrage mit. "Wir beobachten die Situation genau - die Sicherheit unserer Kundinnen und Kunden, unserer Besatzung und unserer Flugzeuge hat für uns oberste Priorität", betonte ein Unternehmenssprecher.
Die israelische Fluglinie El Al hat am Flugplan festgehalten. Sie hatte hingegen den Flug am Sonntag mit der Startzeit 10.35 Uhr durchgeführt, ein zweiter Flug war für 21.35 Uhr vorgesehen. Allerdings sind diese Maschinen mit Selbstschutzeinrichtungen ausgerüstet und werden von bewaffnetem Sicherheitspersonal begleitet. Bei dem Raketenangriff, den die Huthi Miliz für sich reklamierte, wurden sechs Personen verletzt.
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Relevante Links: Flughafen Wien AG, Ryanair Holdings plc