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Wiener Aktienmarkt vorbörslich mit Abgaben erwartet / ATX vorbörslich 0,6 Prozent leichter - Vor sentix-Investorenvertrauen und ISM-Serviceindex

Der Wiener Aktienmarkt dürfte zu Wochenbeginn wieder zurückkommen. Eine Bankenindikation auf den ATX stand am Montag rund 40 Minuten vor Handelsbeginn 0,6 Prozent im Minus bei 4.096 Punkten. Das europäische Umfeld wird nur wenig verändert erwartet, während die Börsen in London und an den meisten asiatischen Märkten feiertagsbedingt geschlossen blieben.

Weiterhin bestimmen die Entwicklungen im Zollstreit das Geschehen an den Märkten. US-Präsident Donald Trump führt eigenen Angaben zufolge Gespräche über Handelsabkommen mit mehreren Ländern, darunter China. Auf die Frage, ob diese Woche noch Handelsabkommen verkündet werden, sagte er: "Könnte schon sein". Gespräche mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping seien diese Woche nicht geplant.

Auf dem Datenkalender stehen am Berichtstag das sentix-Investorenvertrauen für die Eurozone sowie der ISM-Serviceindex in den USA. Im Wochenverlauf stehen dann die Zinsentscheidungen in den USA und einigen europäischen Ländern wie Großbritannien an. Mit Blick auf heimische Werte blieb die Meldungslage bisher dünn.

Am Freitag hatte der ATX um 0,51 Prozent höher bei 4.120,05 Punkten geschlossen. Positiv wurde aufgenommen, dass die chinesische Regierung Bereitschaft für Verhandlungen im Zollstreit signalisierte. Solide Arbeitsmarktdaten aus den USA standen der Entwicklung zumindest nicht im Weg.

Die größten Kursgewinner im prime market am Freitag:

DO&CO   +8,68% 152,80 Euro
Strabag +7,24% 82,90 Euro 
AT&S    +5,34% 15,00 Euro 

Die größten Kursverlierer im prime market am Freitag:

Mayr-Melnhof -5,04% 77,30 Euro
Agrana       -2,11% 11,60 Euro
Andritz      -1,82% 61,90 Euro

spa/lof

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