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Wiener Börse - Positiver Mai-Auftakt / Zoll-Falte praktisch ausgebügelt - Freundliches Umfeld dank positiver Signale aus China

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Der Wiener Aktienmarkt ist am Freitag positiv in den Mai gestartet. Wegen einiger schwächerer Schwergewichte fielen die Zuwächse im Vergleich zum europäischen Umfeld jedoch unterdurchschnittlich aus. Zum Handelsende stand der ATX 0,51 Prozent im Plus bei 4.120,05 Punkten. Damit notiert der Leitindex auf dem höchsten Stand seit Anfang April; der von der Zollflut des US-Präsidenten Donald Trump ausgelöste Kursknick ist praktisch ausgebügelt.

Auf Wochensicht brachte der ATX ein Plus von gut 1,4 Prozent über die Ziellinie. Der ATX Prime gewann am Freitag 0,79 Prozent auf 2.085,62 Zähler.

Das europäische Umfeld schloss am Fenstertag nach dem 1. Mai mit deutlichen Aufschlägen. Marktbeobachter verwiesen auf positive Signale aus China. Positiv wurde aufgenommen, dass die chinesische Regierung Bereitschaft für Verhandlungen im Zollstreit signalisierte. Solide Arbeitsmarktdaten aus den USA standen der Entwicklung zumindest nicht im Weg.

Unternehmensseitig blieb die Nachrichtenlage am heimischen Aktienmarkt ruhig. Während sich der überwiegende Teil der heimischen Werte mit klaren Kursgewinnen zeigte, bremsten einige ATX-Schwergewichte den Index. Verbund und OMV fielen jeweils um 0,6 Prozent. Erste Group gaben um ein Prozent nach und Andritz büßten 1,8 Prozent ein.

Starke Gewinne verzeichneten hingegen Titel aus der Grundstoff- sowie der Baubranche. Lenzing, voestalpine, Porr, Wienerberger und Strabag zogen zwischen 2,5 und 7,2 Prozent an. Die Entwicklungen im Zollstreit trieb die Kauflaune bei konjunktursensitiven Werten europaweit an.

Davon profitierten auch Freizeit- und Reisewerte. Do&Co gaben nach der starken Korrektur seit Anfang März ein Lebenszeichen von sich. Die Aktien des Caterers zogen als größte Gewinner im prime market 8,7 Prozent hoch.

spa/kat

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