Aktien Frankfurt/Trump poltert gegen Fed-Chef: Anleger bleiben vorsichtig
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die nicht abreißenden politischen Kapriolen der US-Regierung haben am Dienstag nach Ostern auch die europäischen Börsen gebremst. Eine verbale Attacke des US-Präsidenten Donald Trump auf Notenbankchef Jerome Powell hatte am Ostermontag für große Kursverluste an den New Yorker Börsen gesorgt. Gleichwohl zeichnete sich am Dienstag an der Wall Street erst einmal ein Stabilisierungsversuch ab.
Am frühen Nachmittag gab der Dax
Trump forderte von der Notenbank Fed abermals eine Zinssenkung und bezeichnete Fed-Chef Powell als einen "großen Loser", weil dieser die Zinsen wegen Inflationsrisiken vorerst nicht senken will. "Der Druck von Präsident Trump auf den Fed-Chairman Powell nimmt zu", schrieb Felix-Antoine Vezina-Poirier, Marktstratege von BCA Research. Eine Ablösung Powells wäre aus rechtlicher Sicht allerdings schwierig und würde zudem die Märkte erschüttern. In diesem Umfeld stieg der Goldpreis erstmal in der Geschichte über die Marke von 3.500 US-Dollar.
Der MDax
Zu den größten Kursverlierern im Dax zählten Rheinmetall
Siemens
Commerzbank
An der Dax-Spitze knüpften die Aktien des Labor- und
Pharmaausrüsters Sartorius
In den Fokus am hiesigen Aktienmarkt rückt derweil die Saison der
Quartalsbilanzen. Nach Börsenschluss in den USA werden die Resultate
des Dax-Schwergewichts SAP
Am SDax
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0124 2025-04-22/14:47
Relevante Links: SAP SE, Ceconomy AG, BAE Systems plc, Siemens AG, Sartorius AG, UniCredit S.p.A., Siemens Energy AG, JP Morgan Chase & Co., Danaher Corporation, Rheinmetall AG, Commerzbank AG