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Immofinanz will Wandelanleihe tauschen

Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, will die börsenotierte Wiener Immobiliengesellschaft Immofinanz den Inhabern einer Wandelanleihe ein Vergleichsangebot unterbreiten. Dies geht aus einem "profil" vorliegenden Schreiben der Wiener Kanzlei bpv Hügel Rechtsanwälte hervor: "IF (Immofinanz, Anm.) beabsichtigt, zugunsten der Inhaber der bestehenden Wandelschuldverschreibungen ein Umtauschangebot zu erstatten. Der Umtausch erfolgt gegen Ausgabe von Aktien ("Lieferaktien") sowie von neuen Wandelschuldverschreibungen der IF im Nennbetrag bis insgesamt EUR 500 Mio ("neue Wandelschuldverschreibungen")", heißt es da.

Die zwei erwähnten Wandelanleihen wurden im Jahr 2007 aufgelegt und werden in den Jahren 2014 und 2017 fällig. Da bei den derzeitigen Börsenkursen kaum jemand die Anleihe in Aktien wandeln würde, müsste die Immofinanz 1,5 Milliarden Euro an die Anleger zurückzahlen. Immofinanz-Vorstand Eduard Zehetner wollte sich gegenüber "profil" dazu auf Anfrage nicht äussern.

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